Thomas Gottschalk: "Mit Mundbremse brauch ich die Klappe gar nicht aufzumachen"

Gerade erst hat der große Entertainer Thomas Gottschalk einen großen Shitstorm hinter sich, nachdem er sich im Rahmen der WDR-Show "Die letzte Instanz" gemeinsam mit Janine Kunze und Jürgen Milski unglücklich zu Themen rund um Rassismus und Sprachgebrauch äußerte. So erzählte er beispielsweise, wie er sich einmal selbst wie ein Schwarzer fühlte, als er im Jimi Hendrix-Kostüm auf einer Party voller Weißen war.

Würde er etwas anders machen?

Nun gab der 70-jährige Showmaster sein erstes Interview seit dem Auftritt - und zeigt von Reue keine Spur. "Wenn ich vor der Show die Mundbremse anziehen muss, brauch ich die Klappe gar nicht mehr aufzumachen", sagt der Moderator im Interview mit der BILD. Dennoch würde er einige Dinge anders machen, als beispielweise noch vor 30 Jahren. "Ich würde keinen Gast mehr berühren, ohne ihn vorher einen Erlaubnis-Vertrag unterzeichnen zu lassen. Ich würde auch verhindern, dass sich ein Motorradfahrer in voller Fahrt das Vorderrad abschraubt. Wir waren lange genug ohne Bremse unterwegs." 

"Wetten, dass?" - wo wäre er ohne die show?

Zum 40-jährigen Jubiläum von "Wetten, Dass?" gibt sich Thomas Gottschalk nostalgisch. 1987 übernahm er die Show, die Elstner am 14. Februar 1981 das erste Mal moderierte - und wurde dank "Wetten, Dass?" zu einem der bekanntesten Moderatoren des Landes. Doch, wann es wenn die Show nie gegeben hätte? "Die Gefahr für mich, im Dschungelcamp zu landen, wäre ungleich größer geworden. Deswegen bin ich Elstner heute noch für diese schlaflose Nacht dankbar, und ich glaube TV-Deutschland steht hinter mir." Schließlich hatte sich Elstner das Konzept für die Sendung einst in einer schlaflosen Nacht ausgedacht. Doch "in meinem Leben hätte auch nichts gefehlt", antwortet er ganz nüchtern.

40 Jahre nach der Premiere folgt im Herbst endlich die Neuauflage - "Wetten, Dass?" mit Thomas Gottschalk!