Seitenwechsel für den Schauspieler

Jan Josef Liefers: Was hat der Tatort-Star mit „Erich Honecker“ am Hut?

03.03.2021 um 09:44 Uhr

Seit einer Woche befindet sich Jan Josef Liefers jetzt schon weit in der Vergangenheit – und vor allem auf der anderen Seite der Kamera. Er dreht sein lang ersehntes Filmprojekt „Honecker und der Pastor“. Diesmal glänzt er nicht als Schauspieler, sondern als Regisseur und Produzent. Das historische Nachwendedrama beschreibt, wie der Staatschef der DDR, Erich Honecker, nach dem Mauerfall mit seiner Frau bei Pastor Uwe Holmer Asyl erhielt.

Jan Josef Liefers dankt seinem Team

Es sieht so aus, als sei Jan Josef Liefers ein freundlicher Regisseur. Gedreht wird erst seit einer Woche und schon bedankt er sich auf Instagram bei seinem Team. „Danke an mein A-Team und meine Damen und Herren Schauspieler- ein erholsames Wochenende uns und euch allen hier auf Channel Jan!“, schreibt er bei Instagram und zeigt eine kurze Aufnahme vom Set.

„Honecker und der Pastor“ ist nicht irgendein Projekt für den Tatort-Star. Er beschäftigt sich schon lange mit der Geschichte des evangelischen Pastors, der im Januar 1990 die praktisch obdachlosen Honeckers aufnahm. In der BILD-Zeitung hieß es schon im vergangenen Jahr, dass der Stoff seit Jahren ein Herzensprojekt des Schauspielers sei, der gebürtig aus Dresden kommt. Jetzt ist es endlich so weit. In Potsdam und Umgebung wird noch bis Ende März gefilmt.

Worum geht es genau in „Honecker und der Pastor“?

Thema ist die Begegnung zwischen Erich Honecker (Edgar Selge) und Pastor Uwe Holmer (Hans-Uwe Bauer) im brandenburgischen Lobetal vor gut 30 Jahren. "Honecker und der Pastor" führt die Zuschauerinnen und Zuschauer in den kleinen Ort Lobetal bei Bernau. Hier lebt Uwe Holmer mit seiner Frau und seinen beiden jüngsten Kindern. Neben der Arbeit als Pastor und Bürgermeister leitet er eine Anstalt für obdachlose, alkoholkranke und behinderte Menschen. Auch er und seine Familie haben jahrelang unter dem DDR-Regime gelitten. Trotzdem ist er als einziger bereit, die Honeckers bei sich aufzunehmen. Der Film erzählt die insgesamt fast zehn Wochen, in denen das ehemalige Diktatorenehepaar beim streng gläubigen Kirchenmann und seiner Familie wohnt. Einen Sendetermin gibt es noch nicht.

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