Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Vor ein paar Tagen berichteten wir. Nach einem Instagram-Video über die psychischen Folgen des Corona-Lockdowns erhielt Marlene Lufen nun die Möglichkeit, eine eigene Show zu dem Thema bei SAT.1 zu moderieren - weil die Resonanz zu ihrem Video besonders groß war. Gestern Abend fand besagte Talkshow statt. Und wie kam sie nun an?
Im Live-Talk wollte sie mit ihren Gästen über die möglichen Folgen des Lockdowns diskutieren: Häusliche Gewalt, Schul-Probleme, Suchterkrankungen, Depressionen und Vereinsamung. Doch vielen Zuschauern fiel auf, dass es der Moderatorin offenbar nur um Eines ging: Ihre eigene Meinung zu untermauern, und sich hierzu Gäste einzuladen, die ihr nach der Nase plappern. Starkoch Tim Raue, eine Kinderärztin, ein Schülersprecher... es wurden zwar viele wichtige Themen angesprochen, doch gefühlt wurde mehr angestachelt und gejammert, als konstruktive Lösungen aufzuzeigen. Ob das den Querdenkern gefällt? Immerhin schreit jemand aus der Öffentlichkeit auf! In den sozialen Medien jedenfalls fiel das Urteil zur Sendung vernichtend aus.
Denn es wurde viel über Probleme gesprochen, jedoch nicht der Weg aus den Problemen aufgezeigt. Anstatt in die Hilfe für Betroffene zu investieren, wurde zur Primetime tief in der Lockdown-Müdigkeit der Bürger gegraben. Und das wiederum könnte am Ende denjenigen Aufschwung geben, die allgemein über den Lockdown meckern, ohne seine Sinnhaftigkeit in Betracht zu ziehen.