"Open End": Michel Friedman talkt, bis der letzte Gast geht

Wer Michel Friedman schon einmal reden gehört hat, weiß: Dieser Mann liebt es zu diskutieren, bis ein Thema wirklich durchgesprochen ist. Passend dazu erhält der Jurist, Politiker und Moderator ab April die neue Talkshow "Open End" - mit einem verblüffend einfachen, aber auch faszinierenden Konzept.

Wie funktioniert "Open End"?

Die Talkshow für alle, die nicht möchten, dass eine Talkshow endet: Bei "Open End" werden Themen wirklich ausdiskutiert - ohne Hektik, ohne Limit, ohne Grenzen. Das Konzept erinnert dabei an den ZEIT-Online Podcast "Alles gesagt?" - nur eben in Form einer Fernsehshow und mit mehreren Gästen. In einer klassischen Talkshow-Runde wird am späten Abend diskutiert, geredet und sinniert; wer gehen möchte oder weg muss, ruft sich ein Taxi und verlässt die Gesprächsrunde. Und falls die Gäste nicht gehen wollen, beendet Friedman irgendwann die Sendung - das Ende der Show ist jedoch genau wie der Titel "Open End". Und nach jeder Sendung verabschiedet sich Friedman nicht etwa, wie man es sonst aus Talkshows gewohnt ist, sondern reflektiert den Abend, die Gespräche und die Gäste.

Wer ist michel friedman?

Der deutsch-französische Moderator bringt bereits jede Menge Talkshow-Erfahrung mit: Im Hessischen Rundfunk moderierte er lange Zeit "Vorsicht, Friedman!" und später seine Sendung "Studio Friedman". Der CDU-Politiker setzt sich umfangreich gegen Rassismus und Antisemitismus ein.

Der WELT-Geschäftsführer Frank Hoffmann blickt der Zusammenarbeit optimistisch entgegen: ""Open End" ist für mich eine Verneigung vor guten Gesprächen, die Tiefe haben und eben kein Zeitlimit. Mit Michel Friedman haben wir einen wunderbaren Moderator, der zuhören und präzise formulieren kann und einfach ein guter Gastgeber ist. Ich freue mich, dass wir den Vertrag mit ihm verlängern konnten."

"Open End" läuft ab dem 17. April Samstag ab 23 Uhr auf WELT.