Vom Starfriseur und der Bestsellerautorin über Rockgrößen, Modedesigner und Hollywood-Legenden bis zu Sportlern und Politikern: Im Jahr 2020 trauerte die Welt um viele berühmte Persönlichkeiten.
Jeremy Bulloch (18.12)
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Der britische Schauspieler Jeremy Bulloch, der die "Star Wars"-Figur Boba Fett verkörperte, ist im Alter von 75 Jahren gestorben.
Seit Jahren litt er an Parkinson. Nun sei er am Donnerstag friedlich eingeschlafen, heißt es auf seiner Webseite. Seine Familie sei am Sterbebett in einem Londoner Krankenhaus dabei gewesen.
Gotthilf Fischer (11.12)
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Mit 92 Jahren verstarb bereits am vergangenen Freitag der bekannteste Chorleiter Deutschlands: Gotthilf Fischer. Die Musik-Legende und Moderator starb friedlich im Kreise seiner Familie.
Barbara Windsor (10.12)
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Sie erlag mit 83 Jahren ihrer Alzheimer-Erkrankung in London. Die britische TV und Film Ikone spielte unter anderem in 1562 Folgen der berühmten Seifenoper "EastEnders".
Pamela Tiffin (02.12)
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Als Scarlett Hazeltine in Billy Wilders Klassiker "Eins, zwei, drei" wurde sie weltberühmt. Unter anderem arbeitete sie mit Burt Lancaster und Paul Newsman. Sie verstab im Alter von 78 Jahren.
Peter Radtke (28. 11)
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Der deutsche Autor und Schauspieler war besonders für seine Rollen in Kafka-Stücken bekannt. Er war außerdem Mitbegründer des Münchner Crüppel-Cabarets. Seit seiner Geburts litt er un der der Glasknochenkrankheit und musste im Rollstuhl sitzen. Er starb im Alter von 77 Jahren.
David Prowse (28.11)
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Allen bekannt als Darth Vader, die Rolle seines Lebens, obwohl sein Gesicht nur hinter der Maske versteckt war. Er starb im Alter von 85 Jahren nach einer kurzen Krankheit.
Diego Armando Maradona (25.11)
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Der Weltmeister von 1986 starb am Mittwoch in seinem Privathaus in Tigre an einem Herzstillstand bestätigte der argentinische Verband AFA. Maradona verstarb keine vier Wochen nach seinem 60. Geburtstag. Er war kurz nach seinem Geburtstag ins Krankenhaus gekommen wo eine Gehirnblutung festgestellt und operiert wurde.
Karl dall (23.11)
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Der bekannte Komiker und Entertainer mit dem hängenden Augenlid starb überraschend am Drehort einer neuen Serie an einem Schlaganfall. Karl Dall stieg ab Mitte der 1980er Jahre mit Sendungen wie "Dall-As" und "Verstehen Sie Spaß" zu einem bekannten Comedy-Gesicht im deutschen Fernsehen auf. Auch mit Schlagerhits wie "Millionen Frauen lieben mich" bleibt er unvergessen.
Udo Walz (20.11)
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Udo Walz galt als DER Promifriseur Deutschlands. Schon mit 18 Jahren stylte er berühmte Hollywood-Legenden wie Romy Schneider und Marlene Dietrich. Der Coiffeur, der auch ein gern gesehener Gast auf dem roten Teppich war, unterhielt Salons in Berlin, Potsdam und auf Mallorca. Er starb am 20. November an einem Diabetesschock.
Sean Connery (31.10.)
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Für viele 007-Fans ist Sir Sean Connery bis heute der einzig wahre James Bond. Der Schotte spielte den berühmten Geheimagenten Seiner Majestät seit den 60er-Jahren insgesamt sieben Mal. Neben den Bond-Filmen machte sich Connery als Charakterdarsteller einen Namen, etwa als Mönch in "Der Name der Rose". Für seine Rolle in "Die Unbestechlichen" räumte er einen Oscar als bester Nebendarsteller ab. Der Schauspieler wurde 90 Jahre alt.
Thomas Oppermann (25.10.)
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Der SPD-Politiker brach überraschend am TV-Set zusammen und erholte sich nicht wieder. Seit 2017 war Oppermann Bundestagsvizepräsident, erst wenige Monate zuvor gab er bekannt, seinen Posten im nächsten Bundestag aufzugeben. Kanzlerin Merkel, Wolfgang Schäuble und weitere führende Politiker zeigten sich tief betroffen über den plötzlichen Tod des Familienvaters, dessen Ursache bis heute ungeklärt ist. Er wurde 66 Jahre alt.
Conchata Ferrell (12.10.)
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"Two and a Half Men"-Fans kennen die US-Schauspielerin vor allem als Haushälterin Berta. Doch auch in Filmen wie "Erin Brockovich", "Edward mit den Scherenhänden" und der Kult-Serie "Mord ist ihr Hobby" wirkte sie mit. Sie starb im Alter von 77 Jahren an einem Herzstillstand.
Herbert Feuerstein (7.10.)
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Der geborene Österreicher galt als Kultfigur im deutschen Fernsehen. Den Durchbruch erreichte der Entertainer und Kabarettist durch die Sendung "Schmidteinander", die er zusammen mit Harald Schmidt moderierte. Sein kluger Humor prägte die deutsche Comedy-Kultur nachhaltig. Für seine "anarchistische Originalität" bekam er 1994 den Fernsehpreis "Bambi". Er starb im Alter von 83 Jahren.
Eddie van Halen (6.10.)
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Mit "Jump" landete der Niederländer Eddie van Halen mit seiner Rockband Van Halen 1984 einen Welthit. An der E-Gitarre galt er als Legende: Das "Guitar World Magazin" zeichnete Van Halen 2012 als größten Gitarristen aller Zeiten aus. Mit 65 Jahren erlag der Musiker einer Krebserkrankung.
Johnny Nash (6.10.)
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Durch seinen Hit "I Can See Clearly Now", den er nach einer Augen-Op schrieb, wurde der Pop- und Reggaesänger Johnny Nash 1972 weltbekannt. Schon mit 13 Jahren bekam Nash eine eigene Fernsehshow und machte sich als Schauspieler und Musiker einen Namen. Auf Jamaika arbeitete er mit Reggae-Legende Bob Marley zusammen und verhalf ihm zum internationalen Durchbruch. Er starb im Alter von 80 Jahren.
Juliette Gréco (23.9.)
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Mit französischen Chansons wie "Déshabillez-Moi" wurde Juliette Gréco in den 50er und 60er-Jahren berühmt. Die "Grande Dame de la Chanson" galt in ihrer Heimat Frankreich durch ihre dunkle Stimme als Ikone, der Romancier und Philosoph Jean-Paul Sartre als ihr bekanntester Förderer. Eines ihrer Markenzeichen war auch ihr Stil: Gréco zeigte sich stets in wallendem Schwarz. Die Sängerin starb im Alter von 93 Jahren.
Gerhard Weber (24.09.)
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Der Designer und Gründer des bekannten deutschen Modelabels Gerry Weber wurde 79 Jahre alt. Er war in der Branche ein gewiefter Unternehmer – etwa als er 1986 die damals 17-jährige Steffi Graf in einem Marketing-Geniestreich als Werbebotschafterin verpflichtete. Einmal jährlich trifft sich bis heute die Tennis-Elite zu den Gerry-Weber-Open.
Wolfgang Clement (27.9.)
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Der "Superminister" und Sozialliberale starb im Alter von 80 Jahren an Lungenkrebs. Er war ehemaliger Bundeswirtschaftsminister und NRW-Ministerpräsident. 2008 trat Clement aus der SPD aus und unterstützte die FDP. NRW-Ministerpräsident Laschet würdigte Clement als "prägende Figur NRWs und Deutschlands".
Diana Rigg (10.9.)
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Bei "Game of Thrones" spielte sie die scharfzüngige Lady Olenna Tyrell und avancierte mit 75 Jahren zum Fan-Liebling. Doch Diana Riggs Karriere kam schon viel früher mit einer anderen Rolle in Schwung: Als schlagkräftige Agentin Emma Peel spielte sie lange in der Kultserie "Mit Schirm, Charme und Melone". Als einziges Bond-Girl wurde Diana Rigg im Film "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" sogar die Ehefrau von James Bond. Sie starb im Alter von 82 Jahren an Krebs.
Uli Stein (28. August)
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Über die Uli-Stein-Comics von Tieren und Menschen mit langen Knollen-Nasen lacht ganz Deutschland. Die Kult-Zeichnungen zieren Postkarten, Bücher, Accessoires und Kaffeetassen und verbreiteten sich sogar bis nach China, Korea und in die USA. Zeichner und Erfinder Ulrich Steinhaus starb im Alter von 73 Jahren.
Chadwick Boseman (28.8.)
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Mit nur 43 Jahren starb der Schauspieler Chadwick Boseman an Darmkrebs. In Hollywood wurde er vor allem durch seine Rolle des Marvel-Helden König T’Challa in "Black Panther" bekannt. Der Film markierte mit Boseman als ersten schwarzen Superhelden einen Meilenstein der Filmgeschichte.
Olivia de Havilland (26.7.)
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Sie war eine der letzten großen Hollywood-Schauspielerinnen der "Goldenen Ära": Olivia de Havilland spielte die Melanie Wilkes an der Seite von Clark Gable und Vivien Leigh im Klassiker "Vom Winde verweht". Die Rolle brachte ihr auch eine Oscar-Nominierung ein. Die in Japan geborene Schauspielerin drehte bis in die 80er-Jahre Filme und wurde 2017 von Queen Elizabeth II zur "Dame" ernannt. Sie wurde stolze 104 Jahre alt.
Kelly Preston (12.7.)
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Die Schauspielerin und Ex-Ehefrau von John Travolta starb im Alter von 57 Jahren an Brustkrebs. Sie und Travolta waren insgesamt 29 Jahre verheiratet. Für Travolta ein besonders tragischer Verlust, da er schon 2009 den gemeinsamen Sohn Jett verloren hatte.
Naya Rivera (8.7.)
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Die "Glee"-Schauspielerin machte einen Bootsausflug mit ihrem Sohn – und kehrte nicht mehr zurück. Nach tagelanger Suche fand man schließlich die Leiche der erst 33-Jährigen. Ihr Sohn lag schlafend im Boot. Neben ihrer Rolle der lesbischen Cheerleaderin Santana Lopez in der gefeierten Queer-Serie "Glee" arbeitete Rivera auch als Model.
Werner Böhm (2.6.)
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Als "Gottlieb Wendehals" und stets mit Gummihuhn, Aktentasche und karierter Jacke wurde der Schlagersänger in den 80er-Jahren berühmt. Sein bekanntester Party-Hit "Polonäse Blankenese" landete 1981 sogar an der Spitze der deutschen Charts. Böhm wurde 78 Jahre alt.
Ian Holm (19.6.)
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Er spielte den Bilbo in "Der Herr der Ringe", doch auch abseits des Fantasy-Epos wurde Sir Ian Holm durch Rollen in "Alien", "Die Stunde des Siegers" und "Das fünfte Element" international bekannt. 1998 wurde der Brite von Queen Elizabeth II zum Ritter geschlagen. Er wurde 88 Jahre alt.
Jerry Stiller (11.5.)
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Den Vater von Hollywood-Schauspieler Ben Stiller liebten seine Fans als kauzigen Schwiegervater Arthur Spooner in der Sitcom "King of Queens". Das war nicht sein einziger Serienhit: Schon in den 90er-Jahren feierte Stiller Erfolge in "Seinfeld". Auch in Kinofilmen wie "Zoolander" und "Nach 7 Tagen ausgeflittert" wirkte er meist an der Seite seines Sohnes mit. Jerry Stiller wurde 92 Jahre alt.
Michel Piccoli (12.5.)
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Der Franzose war eine Filmlegende, an seiner Seite standen berühmte Hollywood-Größen wie Brigitte Bardot, Romy Schneider und Sophia Loren vor der Kamera. In seiner langen Karriere war er eine feste Größe der europäischen Filmlandschaft und spielte in Filmen wie "Themroc", "Blutige Hochzeit" und Klassiker wie "Das große Fressen" mit. Piccoli starb mit 94 an den Folgen eines Schlaganfalls.
Roy Horn (8.5.)
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Die Dompteur-Shows mit den weißen Löwen und Königstigern machten Roy Horn und seinen Partner Siegfried in den 80er-Jahren als Siegfried & Roy weltberühmt – und zum wohl bekanntesten Magier und Show-Duo von Las Vegas. 2003 endete die Karriere der Entertainer abrupt als Roy durch einen Tiger angegriffen wurde. 2020 infizierte sich Horn mit dem Coronavirus, an dessen Folgen er letztendlich mit 75 Jahren starb.
Little Richard (9.5.)
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Sein Ohrwurm "Tutti Frutti" brachte dem Rock ‘n’ Roll-Sänger in den 50er-Jahren den internationalen Durchbruch. Little Richard galt als Pionier des Genres und inspirierte große Künstler wie Jerry Lee Lewis, Elvis Presley, die Beatles und Freddie Mercury. Der Künstler wurde 87 Jahre alt.
Norbert Blüm (23.4.)
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Unter Kanzler Helmut Kohl fungierte Blüm als Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung. Sein Spruch "Die Rente ist sicher" steht symbolisch für sein wichtigstes Betätigungsfeld, die Rentenpolitik. Der CDU-Politiker wurde 84 Jahre alt.
Sam Lloyd (30.4.)
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Der bekannte "Scrubs"-Darsteller spielte in fast 100 Folgen der beliebten Krankenhausserie den chaotischen Anwalt Ted Buckland. Er starb im Alter von 56 Jahren an Krebs.
Albert Uderzo (24.3.)
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Der französische Zeichner und "Vater" des legendären Cartoon-Gallier-Duos Asterix und Obelix erfand gemeinsam mit Autor und Publizist René Goscinny 1959 die Geschichten rund um das gallische Dorf, das die Römer mit einem unbeugsamen Zaubertrank erfolgreich auf Distanz hält. Uderzo starb mit 92 Jahren an einem Herzinfarkt.
Kenny Rogers (20.3.)
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2013 erhielt die Country-Legende Donald "Kenny" Rogers einen Ehrenplatz in der "Country Hall of Fame". Mit Hits wie "Island In The Stream" und "The Gambler" prägte Rogers die amerikanische Musikgeschichte und gewann drei Grammys. Er wurde 81 Jahre alt.
Kirk Douglas (5.2.)
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Mit 103 Jahren ist die Hollywood-Legende Kirk Douglas, Vater von Schauspieler Michael Douglas, gestorben. Der berühmteste seiner rund 80 Filme war zweifelsohne das Historienepos "Spartacus", wo er die Hauptrolle des gleichnamigen Sklavenanführers spielte.
Lynn Cohen (14.2.)
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Als liebenswert-schrullige Haushälterin Magda war Lynn Cohen vor allem Fans der Kultserie "Sex and the City" ein Begriff. Auch in beiden Kinofilmen zur Serie spielte sie mit. Darüber hinaus brillierte Cohen in weiteren kleinen Nebenrollen, etwa in "Die Tribute von Panem: Catching Fire" und "Law and Order". Cohen wurde 86 Jahre alt.
Mary Higgins-Clark (31.1.)
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Allein in den USA verkauften sich ihre Krimis in Millionenhöhe. Mary Higgins-Clark war die "Königin der Spannung", die sich mit Romanen wie "Warte bis du schläfst" oder "Schrei in der Nacht" zum Weltruhm schrieb. Die Bestsellerautorin wurde 92 Jahre alt.
Kobe Bryant (26.1.)
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In den USA verehrten ihn seine Fans als Sportlegende. Ein tragischer Hubschrauberabsturz beendete das Leben des Kobe Bryant, der als einer der größte Basketballspieler der Geschichte gilt. Der 41-Jährige spielte jahrelang erfolgreich für das Team der LA Lakers, mit denen er fünf Meisterschaften gewann. Bei dem Unglück kamen insgesamt neun Menschen ums Leben, darunter auch Bryants 13-jährige Tochter.
Veröffentlich am 25.11.2020
Aktualisiert am 28.12.2020