Roh, gekocht oder gar nicht?

Dürfen Hunde rohe Eier fressen?

19.06.2024 um 09:37 Uhr

Ob Sofa, Bett oder sogar die leckeren Sachen auf dem Frühstückstisch – wir teilen alles gern mit unserem Hund. Doch viel von dem, was wir Menschen gerne essen, bekommt dem Hundemagen leider gar nicht. Wie steht es mit Hühnereiern? Dürfen sie im Hundenapf landen?

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Dürfen Hunde Eier essen?

Eier sind auch für unsere vierbeinigen Freunde eine ausgezeichnete Proteinquelle. Sie sind reich an essenziellen Aminosäuren, die den Muskelaufbau sowie die Zellerneuerung unterstützen und allgemein zum Wohlbefinden des Hundes beitragen. Eier enthalten wertvolle Fettsäuren, die wichtig für gesunde Haut sind und dem Fell einen schönen Glanz verleihen. Dazu kommen zahlreiche Vitamine (alle wichtigen, außer Vitamin C) und Mineralien wie Kalium, Phosphor und Eisen. Lange Rede, kurzer Sinn: Eier sind super und bereichern fast jeden Hundespeiseplan. Die Antwort lautet also „ja“! Hunde dürfen Hühnereier fressen. Allerdings gibt es bei der Fütterung auch ein paar Dinge zu beachten.

Dürfen Hunde gekochte Eier essen?

Auf jeden Fall. Hunde freuen sich über hartgekochte Eier oder Rühreier oder Spiegeleier. Bei der Zubereitung sollte jedoch auf Fett und Gewürze verzichtet werden. Auch in hochwertigem Hundefutter (Nass- und Trockenfutter) findet sich häufig die Zutat Ei.

Dürfen Hunde auch rohe Eier essen?

Einig sind sich Expert*innen darüber, dass das Eiklar nicht in den Hundenapf gehört, weil das enthaltene Protein Avidin die Aufnahme von Biotin (Vitamin B7) verhindern kann. Sofern das Ei frisch ist, darf der nährstoffreiche Dotter allerdings roh verfüttert werden. ABER: Bei rohen Eiern besteht das Risiko von Salmonellenbelastung. Mit einem gekochten Ei gehen Halter*innen auf Nummer sicher.

Wie häufig sollten Hunde Eier bekommen?

Eier sollten in Maßen gefüttert werden. Sie eignen sich als Leckerli oder Futter-Topping, aber nicht als Hauptmahlzeit. Ein bis zwei Eier pro Woche reichen aus.

Und was ist mit der Eierschale? 

Eierschalen sind reich an Kalzium und können vor allem für BARF-Hunde (naturnahe Ernährungsmethode mit rohem Fleisch, Knochen, Innereien und Gemüse) eine sinnvolle Ergänzung sein. Fein gemahlene Eierschalen können in kleinen Mengen dem Futter beigemischt werden. Wichtig: Schalen vorher gründlich waschen und trocknen, um das Risiko von Verunreinigungen zu minimieren.

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Wie bei jedem neuen Lebensmittel, das in den Hundenapf kommt, sollten Eier schrittweise in die Ernährung eingeführt werden. Einige Hunde reagieren eher mit Unverträglichkeiten oder Allergien als andere. Deshalb immer in kleinen Mengen testen und das Haustier anschließend gut beobachten. Wer sich unsicher mit der Ernährung des Hundes ist, fragt beim nächsten Besuch der Tierärztin oder des Tierarztes am besten nach.

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