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Selbständigkeit wagen: So klappt der Traum vom eigenen Business

27.11.2023 um 16:49 Uhr

Hinter jedem Unternehmen stehen einzigartige Menschen, Ideen und Erfahrungen. Drei Selbstständige erzählen, wie aus einer Idee Wirklichkeit wurde.

Die Selbstständigkeit ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bietet sie die Chance auf Selbstbestimmung und Unabhängigkeit.  Auf der anderen Seite birgt sie Risiken und Herausforderungen. Fest steht: Etwas zu wagen, Verantwortung zu übernehmen, bereit zu sein, an Erfolgen und Rückschlägen zu wachsen und etwas ganz Eigenes zu schaffen - all das macht die Selbständigkeit zu einer spannenden Aufgabe.

Selbstständige: Zahlen sinken

Für viele offenbar zu spannend. Denn die Gründungszahlen in Deutschland sind rückläufig. Dabei sind gerade jetzt Macherinnen und Macher gefragt, die vorangehen und Deutschland mit ihren Ideen nach vorne bringen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Solo-, Nebenerwerbs-, Team-, Start-up-, Handwerks- oder sonstige Existenzgründung. Denn Selbstständige sind das Rückgrat von Wirtschaft und Gesellschaft: 3,8 Millionen Selbstständige und Kleingewerbetreibende gibt es in Deutschland. Sie beschäftigen zusammen fast 12,5 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Dies entspricht einem Viertel der Beschäftigten in Deutschland. Wie gelingt aber der Sprung in die Selbstständigkeit? Drei Selbstständige berichten von ihren Erfahrungen.

 

Johannes Mailänder: Tech-Pioneer

Johannes Mailänder, Gründer des Green Tech Start-ups LichtWART, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die (Werbe-)Beleuchtung in Deutschland nachhaltiger zu gestalten. Elektrisches Licht, eine Errungenschaft, im Alltag unzählige Vorteile bietet, wird von LichtWART unter ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten betrachtet. Bei über 5,2 Millionen Lichtwerbeanlagen, die täglich unsere Umwelt erhellen, ist dies ein wichtiger Schritt.

>> Mehr zu Johannes auf "Tell Your Story"

Intelligente Außenbeleuchtung

LichtWART hat eine Internet-of-Things-Lösung entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Lichtanlagenaus der Ferne zu überwachen und intelligent zu steuern. Das betrifft leuchtende Logos an Geschäften in Innenstädten, Flächen auf XXL-Werbetürmen und Leuchten auf Parkplätzen an Hafenanlagen. Die von LichtWART entwickelte Hardware sorgt mittels Lichtsensor dafür, dass nur so viel Licht abgestrahlt wird, wie es die Umgebungshelligkeit erfordert. Das senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern auch die sozialen und ökologischen Auswirkungen von Licht. Johannes Mailänder und sein Team von LichtWART leisten damit einen wertvollen Beitrag zu einem bedarfs- und umweltgerechteren Umgang mit Licht in unserer Gesellschaft.

Selbständige sollen groß denken

Johannes Botschaft für alle Freiberufler, Selbstständige und angehenden Gründer: „Jede unserer Handlungen - und auch Unterlassungen - hat Auswirkungen auf die Welt“. Daher fordert er uns auf, groß zu denken und uns selbst mehr zuzutrauen! Er betont die Bedeutung von erfahrenen Begleitern und ermutigt uns, uns Ökosystemen anzuschließen, die Selbstständigkeit fördern und professionelle Unterstützung beim Aufbau unserer Unternehmen bieten.

Luisa Kahlfeldt: Selbständig mit nachhaltigen Windeln

Die Berliner Produktdesignerin Luisa Kahlfeldt hat mit Sumobaby eine nachhaltige Windel auf den Markt gebracht, die für Kinder nicht nur angenehm, sondern auch umweltfreundlich und ästhetisch ist. Obwohl sie ursprünglich ein Designbüro gründen wollte, fand sie sich in der Welt der nachhaltigen Textilien wieder und entwickelte einen Stoff aus Naturfasern. Auf der Suche nach Anwendungsmöglichkeiten für diesen Stoff stieß sie auf Stoffwindeln und erkannte das Potenzial für Verbesserungen in diesem Bereich.

Windeln für die Welt

Für ihre innovativen Prototypen der Sumo-Windel wurde sie 2019 mit dem Swiss James Dyson Award und 2021 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und dem Red Dot Design Award ausgezeichnet. Doch die Gründung eines Unternehmens und die Suche nach Investoren waren größere Herausforderungen. Zusammen mit ihrem Mitgründer Caspar Böhme gründete sie 2019 "Sumobaby" und verbrachte drei Jahre mit der Entwicklung der Windel, immer auf der Suche nach der Balance zwischen Design, praktischem Nutzen und Umweltverträglichkeit.

>> Die komplette Geschichte von Luisa auf "Tell Your Story" von Lexware lesen

Anfang 2023 brachte Sumobaby die fertige Windel auf den Markt und erfreut sich seitdem vor allem in Deutschland und den USA großer Beliebtheit. Luisa ist optimistisch, dass immer mehr Menschen Stoffwindeln verwenden werden, da sie sowohl nachhaltig als auch ästhetisch ansprechend sind. Ihre Mission, Produkte zu entwerfen, die den Alltag verschönern und gleichzeitig einen Beitrag zu Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit leisten, scheint ihr gelungen zu sein. Sie ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Design und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.

Jen Martens: Shampoo für Locken und Afrohaar

Jen Martens, Hamburgerin mit afrikanischen Wurzeln, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit lockigem Haar glücklich zu machen. Sie hat das erste feste Shampoo für Locken und Afrohaar auf den deutschsprachigen Markt gebracht und damit ihr nachhaltiges Label „ŌMAKA Naturkosmetik“ gegründet. Doch der Weg dorthin war lang und steinig.

Marktlücke für Locken und Afrohaare

Als Mutter mit afrikanischen Wurzeln, die als Kind ihre Haare chemisch glätten ließ, um dem westlichen Schönheitsideal zu entsprechen, erkannte sie die Notwendigkeit, Produkte zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse von Locken und Afrohaar abgestimmt sind. Im Jahr 2011 begann sie, sich intensiv mit ihrem eigenen Haar zu beschäftigen und dokumentierte ihre Reise in einem Blog. Inspiriert von der Hair-Bewegung in Frankreich, England und den USA wuchs der Wunsch, das Bewusstsein für Afrohaare auch in Deutschland stärken, damit viele Menschen sich wohler fühlen, ihre natürlichen Haare zu tragen.

Da es in Deutschland kaum spezielle Haarpflegeprodukte gab, beschloss sie, selbst aktiv zu werden. Ihr Ziel war es, nachhaltige Produkte zu entwickeln, die nicht nur den Bedürfnissen von Locken und Afrohaaren gerecht werden, sondern auch ressourcenschonend sind und keinen zusätzlichen Müll produzieren. Im Jahr 2020 verkaufte sie ihr erstes Shampoo und trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie konnte sie ihr Geschäft erfolgreich ausbauen. Innerhalb eines halben Jahres war ŌMAKA bereits online bei einer großen Drogeriekette gelistet.

>> Mehr zu Jen auf "Tell Your Story" lesen

Die Geschichte von Jen Martens ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man mit Ausdauer, einem starken Netzwerk und dem Glauben an die eigene Idee ein erfolgreiches Unternehmen gründen kann. Sie zeigt, dass es möglich ist, als Mutter mit Baby und Kleinkind eine eigene Marke zu gründen und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Selbständige brauchen einen starken Partner

Aber die unternehmerische Freiheit birgt  auch Schattenseiten. Dazu gehören für viele Selbstständige die Finanzen und die Buchhaltung: Rechnungen schreiben, Belege sammeln und verbuchen, Steuererklärungen anfertigen usw. ist nicht jedermanns Sache. Dabei ist es eigentlich gar kein Problem - zumindest, wenn man einen Partner an seiner Seite hat, der einem bei diesen lästigen Aufgaben den Rücken freihält.

So wie Lexware, Anbieter von kaufmännischer Software für Selbstständige und kleine Unternehmen. Nicht nur die preisgekrönten Business Solutions von Lexware erleichtern die tägliche Buchhaltung, auch hilfreiche Seminare, Wissen & Tipps und Community-Events sorgen dafür, dass der Geschäftsalltag leichter von der Hand geht. Außerdem gibt Lexware mit "Tell Your Story" Selbständigen und Gründer:innen eine Bühne und unterstützt Unternehmerträume mit jeder Menge Starthilfen wie Business Tools, Events und mehr.

Mehr inspirierende Gründungsgeschichten finden Sie >>hier

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