"Im Weltraum hört dich niemand schreien." Dieses unwiderstehlich gruselige Motto begleitete 1979 den Kinostart von "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" und brachte die Besonderheit des Films auf den Punkt: Erstmals vermischte ein Blockbuster Science-Fiction und Horror - zwei bislang getrennte Genres. Regisseur Ridley Scott gelang mit "Alien" der große Coup. Mit seiner klaustrophobischen Ästhetik schlug der Film in der Kinolandschaft ein wie eine Bombe, und das wohl bekannteste außerirdische Monster wurde zur Popkultur-Ikone. Die Dokumentation "Alien - Meisterwerk aus dem Weltraum" geht dem Kultfilm auf den Grund. Sie zeigt, welche Wagnisse Regisseur Ridley Scott einging und wie die einzigartige Ästhetik von "Alien" entstand. Revolutionär war unter anderem, dass nicht etwa ein männlicher Held in den düsteren, engen Gängen des Raumschiffs Nostromo Jagd auf den Alien machte, sondern eine Frau. Ripley, verkörpert von der jungen Sigourney Weaver, brach mit den damaligen Klischees des Genres. Der Dokumentarfilm nimmt die markanten Szenen des Films unter die Lupe und zeigt, wie "Alien" existenzielle Themen wie Überleben oder Entmenschlichung behandelt und zugleich beißende Kritik am kapitalistischen System übt. Die Schauspieler Veronica Cartwright und Tom Skerritt sowie Art Director Roger Christian erzählen spannende Anekdoten von den Dreharbeiten, und Autoren, die sich eingehend mit "Alien" befasst haben, steuern ihre kritische Lesart bei. Viereinhalb Jahrzehnte nach dem Kinostart ist die Faszination "Alien" ungebrochen. Längst hat sich die Geschichte um das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt zu einem ausgewachsenen Franchise entwickelt: ein Ende ist nicht in Sicht. "Alien - Meisterwerk aus dem Weltraum" richtet sich an Fans und solche, die es werden wollen, und taucht 52 Minuten lang ein in die furchterregende und faszinierende Welt dieses Filmklassikers.
Regie |
Anne Cutaia
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Regie |
Sophie Peyrard
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