Mahler mit dem Konzerthausorchester Berlin - Im Alter von 24 Jahren begann Gustav Mahler 1884 mit den Vorarbeiten zu seiner Symphonie Nr. 1 in D-Dur, die er 1888 fertigstellte. Bei der Uraufführung 1889 in Budapest polarisierte das Werk. Während einige Musikkritiker und Zuhörer die Symphonie als zu radikal und unkonventionell empfanden, lobten andere sie als wegweisend und innovativ. Heute zählt die 1. Symphonie zu den bedeutendsten Werken der Spätromantik. Sie enthält bereits einige der charakteristischen Elemente, die Mahlers spätere Symphonien prägen. Die 1986 in Hildesheim geborene Joana Mallwitz gilt als eine der vielversprechendsten Dirigentinnen ihrer Generation. Sie studierte Klavier und Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und war vor ihrem Wechsel nach Berlin im Sommer 2023 als Generalmusikdirektorin in Erfurt und Nürnberg tätig. 2019 wurde sie von der Zeitschrift Opernwelt als "Dirigentin des Jahres" ausgezeichnet. Sie ist die erste Chefdirigentin eines großen Berliner Orchesters und war zuvor bereits die jüngste Generalmusikdirektorin Europas und die erste Frau, der bei den Salzburger Festspielen eine Neuproduktion anvertraut wurde. Das Konzerthausorchester Berlin wurde 1952 als Berliner Sinfonie-Orchester gegründet und von 1960 bis 1977 von Kurt Sanderling geleitet. Zu den direkten Vorgängern von Joana Mallwitz zählen unter anderem Christoph Eschenbach, Iván Fischer und Lothar Zagrosek. Aufzeichnung vom 31. August 2023 im Konzerthaus Berlin.
Regie |
Ute Feudel
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Musik |
Gustav Mahler
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