Im Zentrum von "Atropos" stehen Verlust und Tod. Ein älterer Mann, Herr Matthes, erwacht eines Tages neben seiner Ehefrau, die im Schlaf gestorben ist. Der plötzliche Tod reißt ihn aus dem Alltag in einen Strudel aus Schmerz und Fassungslosigkeit. Der Film erzählt die Zeit nach dem Auffinden der toten Frau, ohne dass bei Herrn Matthes bereits eine Bewältigung der Situation eingesetzt hat. Am Anfang ist der Ehemann mit dem Verlust der Ehefrau allein. Er reagiert instinktiv, emotional. Die unerwartete Schwere des Augenblicks lastet auf ihm und sein Handeln wechselt zwischen dem Erledigen alltäglicher Dinge, wie dem Füttern seines hungrigen Hundes, und dem Reagieren auf die außerordentliche Situation. Er reinigt den Körper seiner Frau, will ihre Augen schließen, überlegt, Hilfe zu holen. Er ist überfordert und sucht nach Halt, nach einem Zugang, der es ihm ermöglicht, das Geschehene zu begreifen.
Herr Matthes |
Heinz W. Krückeberg
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Frau Matthes |
Brigitte Strohbauer
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Nachbar |
Andreas Keller
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Nachbarskind |
Tristan Hafermalz
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Nachbarskind |
Leon Virgenz
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Telefonstimme |
Anja Klossek
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Hund |
Charlie Spradling
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Regie |
Philipp J. Neumann
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Drehbuch |
Carl-Christian Elze
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Musik |
Christoph Julius Göbel
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Kamera |
Lars dos Santos Drawert
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