Auf den Schienen des Doppeladlers

Aufbruch ins Eisenbahnzeitalter (Staffel: 1, Folge: 1)

Reisereportage / A 2014
TV DIGITAL Blick ins Heft
Heute
01:54 - 02:46
4 out of 4 based on 1 reviews

Beschreibung

Aufbruch ins Eisenbahnzeitalter - Mehr als 170 Jahre nach der Eröffnung des ersten Streckenabschnittes auf österreichischem Boden hat die Eisenbahn nichts von ihrer Faszination verloren. Die Eisenbahn ist ein Erlebnis, eine Epoche und ein Phänomen, vor allem aber ist sie - Alltag. Auch wenn sie ihre Vormachtstellung längst an das Automobil abgeben musste, ist sie heute noch immer ein wesentlicher Faktor der Mobilität. Jenseits des alltäglichen Gebrauchs ist das Thema Eisenbahn für Millionen Menschen auf der Welt zur Passion und Leidenschaft geworden. Unvergleichlich größer und fundamentaler muss dieses Erlebnis wohl für die Menschen im Österreich der Donaumonarchie gewesen sein. Chronisten aus dieser Zeit verglichen das Aufkommen der Eisenbahn mit der Entdeckung Amerikas oder dem Buchdruck. Es waren die Eisenbahnen, die das weite Reich mit Leben erfüllten, die Menschen und Waren zirkulieren ließen und die Eroberung von Landschaften im touristischen Sinne ermöglichten. Mit der Katastrophe des Ersten Weltkrieges versank dieser einzigartige Staat, der "in so vielem ohne Anerkennung vorbildlich gewesen ist" (Robert Musil) für immer - Namen änderten sich und Grenzen wurden gezogen, die Nachbarn und Mitbürger von gestern wurden zu Fremden, zu Feinden und "Ausländern". Die zweiteilige Dokumentation "Auf den Schienen des Doppeladlers" zeigt, wie es zur Entstehung des gigantischen Bahnnetzes der Donaumonarchie gekommen ist, welche bautechnischen Meisterleistungen vollbracht wurden, um die Steppen Galiziens mit den Küsten der Adria zu verbinden. Beleuchtet werden auch die vielfältigen Folgen des Bahnbaues, sei es die Entstehung der Sommerfrische in den verschiedensten Regionen, die Vereinheitlichung der Zeit oder die enorme Bedeutung der Eisenbahn für das Militär und die Kriegsführung. Immerhin gilt der Erste Weltkrieg auch als der große Eisenbahnkrieg. Es ist uns daher ein Anliegen, die - so noch nie gezeigte - Geschichte der Eisenbahn in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie umfassend darzustellen und auch einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Schauspieler

Narrator
Gernot Stadler
Vanessa Thun-Hohenstein
Christian Toulali
Self - Brahms Wettbewerb Pörtschach
Waltraud Arnold
Self - Architekt
Erich Bernard
Self - Historikerin
Marina Bressan
Self - Grado Impianti Turistici
Marino De Grassi
Self - Technisches Museum Wien
Anne-Katrin Ebert
Self - Winzer, Weingut Dobl
Harald Florian
Self - Kaiservilla Bad Ischl
Markus Habsburg Lothringen

Crew

Regie
Gernot Stadler
Regie
Björn Kölz
Drehbuch
Gernot Stadler
Musik
Manfred Plessl
Kamera
Heli Sommer
Kamera
Dieter Frank
Kamera
Ingemar Arnold
Kamera
Bernd Pfingstmann
Kamera
Gernot Stadler
Kamera
Volker Glaser
Schnitt
Gernot Stadler
Schnitt
Björn Kölz

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