Aya Cissoko kennt die Wut. Sie wächst in den Banlieues von Paris auf. Die Eltern stammen aus Mali. Sie fliegt von der Schule, fängt an zu boxen und wird dreifache Weltmeisterin. Mit Yves Bossart spricht die ehemalige Boxweltmeisterin und Schriftstellerin über ihre Geschichte, über die Wut der Unterdrückten, über Ausgrenzung, Armut und Rassismus in Frankreich, aber auch darüber, was ihr Kraft und Hoffnung gibt. Aya Cissoko ist acht Jahre alt, als sie mit ansehen muss, wie ihr Vater und ihre Schwester in den Flammen sterben. Ein mutmaßlich rassistischer Brandanschlag. Die Mutter kämpft sich mit Aya und ihrem Bruder durchs Leben. Aya fängt an zu boxen und wird später Weltmeisterin im Kickboxen und Amateurboxen, bis ein Halswirbelbruch ihre Karriere beendet. Doch Aya Cissoko erfindet sich neu, studiert Politik und schreibt ihre Lebensgeschichte auf, die später verfilmt wird. Heute lebt sie mit ihrer Tochter in Paris.
Moderation |
Yves Bossart
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Gast |
Aya Cissoko
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