In den 1950er-Jahren gab sich im Ski-Eldorado am Arlberg die internationale Schickeria ein Stelldichein, wie die Dokumentation anhand von unterhaltsamen Schwarz-Weiß-Filmen zeigt. Aktuelle Aufnahmen machen die Veränderungen sichtbar. Die Wintersportorte am Arlberg haben Tourismus- und Skigeschichte geschrieben: 1937 ging in Zürs der erste Skilift Österreichs in Betrieb und machte dem schweißtreibenden Aufstieg ein Ende. 1938 wurde in St. Anton der spätere Weltmeister und Olympiasieger Karl Schranz geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckte der internationale Geld- und Hochadel den weißen Schatz von Lech am Arlberg - im Schlepptau zahlreiche Hofschranzen und Adabeis: Aus Bauernstuben wurden Fremdenzimmer, aus Waschküchen Milchbars, aus Kuhställen Tanzlokale und aus dem Almboden wuchsen Hotelburgen. Jahrhunderte zuvor war in St. Christoph das später weltbekannte Hospiz gegründet worden. Sybille Krafft hat sich auf ihrer ebenso informativen wie unterhaltsamen Zeitreise mit Hotelbesitzerinnen und Skihelden, Geschäftsleuten und Bergbauern sowie einheimischen und ausländischen Aprčs-Ski-Legenden unterhalten. Sie zeigt, wie der "weiße Rausch der Winterfrischler" die einst abgeschiedene und arme Bergregion innerhalb weniger Jahrzehnte in die erste Liga der Tourismus-Hotspots katapultierte.
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