Hubertus Meyer-Burckhardt über das Nadelöhr des Nordens - Der Neue Elbtunnel ist die wichtigste Verkehrsader Norddeutschlands. Nadelöhr für den europäischen Durchgangsverkehr, für Pendler auf dem Weg nach Hamburg und zurück, Touristen auf dem Weg nach Norden. Ständige Wartungen und Reparaturarbeiten sind Alltag, Staus somit auch. Baubeginn des Neuen Elbtunnels war 1968, nach jahrelangem Gezerre um die richtige Idee einer Elbquerung und nach längeren Planungszeiten. Das ist 55 Jahre her. Die Einweihung der ersten drei Röhren war im Dezember 1974, die Inbetriebnahme am 10. Januar 1975. Der Neue Elbtunnel ist für die einen ein Bauwerk der Superlative, zu Zeiten der ersten Mondlandung gebaut und später mithilfe der Tunnelbohrmaschine TRUDE erweitert. Für die anderen ist er von Beginn an ein Quell ständigen Ärgernisses. Mike Krüger hat in den 1970er-Jahren beim Bau des Elbtunnels als Betonbauer-Lehrling ordentlich mitgemischt. In dem Seltenes Archivmaterial und spannende Spielszenen ergänzen diese Erzählung, erwecken historisch wichtige Figuren wie den ehemaligen Ersten Bürgermeister Hamburgs, Max Brauer, zum Leben und lassen auch Menschen, die für den Bau des Elbtunnels ihr Haus verlassen mussten, zu Wort kommen. Zu den Darstellern der historischen Figuren gehören Peter Lohmeyer, Nicolas König und Alexander Klaws. Cineastische Drohnenflüge und spektakuläre Aufnahmen des Tunnels runden diese Doku ab. Hubertus Meyer-Burckhardt führt als Moderator durch den Film sowie an für die Geschichte wichtige Originalschauplätze, so auch direkt in den Tunnel.
Regie |
Ulf Thomas
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Regie |
Torsten Wacker
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Moderation |
Hubertus Meyer Burckhardt
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