Eulen gelten als Symbol für Weisheit, als Meister des lautlosen Flugs und als geschickte Jäger. Doch immer wieder prallen die Interessen von Menschen und Eulen aufeinander. Intensive Agrarwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden haben die Population vieler Eulenarten dezimiert. Andererseits üben Eulen als Schädlingsvertilger einen positiven Einfluss auf das ökologische Gleichgewicht aus. Aus diesem Grund gibt es auch mehrere Wiederansiedlungsinitiativen. Eulen wurden bereits in der Jungsteinzeit dargestellt, sie spielen eine große Rolle in Mythologie und Märchen, etwa als Boten der Finsternis. Filmemacher Istvan Nadaskay lüftet in seiner Dokumentation "Der Flug der Eule" die letzten Geheimnisse des geheimnisvollen Vogels anhand der Geschichte eines Schleiereulenweibchens. Ihr Heim, ein altes Haus, wurde abgerissen. Nun ist sie gezwungen, ein neues Revier zu finden. Ein Jahr lang dokumentiert Istvan Nadaskay diese abenteuerliche Suche. Dabei begegnet das Schleiereulenweibchen im Nationalpark Neusiedler See einer Sumpfohreule, die sich gegen Störche, Goldschakale und nicht zuletzt gegen Mähmaschinen durchsetzen muss. Im nördlichen Niederösterreich trifft sie auf einen Wald- und Habichtskauz und schließlich auf einen Uhu. Die Reise der Schleiereule endet mit einem Happy End: Das Weibchen findet einen neuen Lebensraum, trifft auf Artgenossen und bekommt sogar Nachwuchs.
Regie |
Istvan Nadaskay
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Moderation |
Erich Pröll
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Gast |
Otto Clemens
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Musik |
Dés László
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Musik |
Andy Baum
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Kamera |
Istvan Nadaskay
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Schnitt |
Werner Müller
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