Elia, ein griesgrämiger Winzer von 40 Jahren, schlägt - zum Ärger seiner Haushälterin - jedes weibliche Wesen schnell in die Flucht. Starrköpfig und ungehobelt versucht er auch die Großstädterin Lisa zu vergraulen, die während eines Unwetters mit ihrem Auto liegen bleibt und eine Übernachtung sucht. Doch so leicht lässt sich die attraktive junge Frau nicht abwimmeln, im Gegenteil, sie stellt das Leben des eingefleischten Junggesellen gehörig auf den Kopf. Elia (Adriano Celentano), ein durchtrainierter Mann in den besten Jahren, kommt mit seinen Tieren und dem Weinbau besser zurecht als mit Menschen. Eigensinnig, starrköpfig und mit ungehobelten Manieren schlägt der Junggeselle jedes weibliche Wesen schnell in die Flucht - auch die Heiratskandidatinnen, die ihm seine Haushälterin Mamie (Edith Peters) schmackhaft machen will. Eines Tages, während eines Unwetters, steht die attraktive Mailänderin Lisa (Ornella Muti) vor der Tür, die wegen einer Autopanne im Dorf gestrandet ist und eine Übernachtung sucht. Jedes männliche Wesen wäre von ihr hingerissen gewesen, nicht so Elia. Als eingefleischter Junggeselle ist er drauf und dran, die junge Frau vor die Tür zu setzen. Mamie jedoch wittert ihre Chance, den Eigenbrötler endlich unter die Haube zu bringen. Und Lisa hat für das Raubein Elia schon Feuer gefangen und lässt sich nicht so leicht abwimmeln. Wenigstens bis zum nächsten Tag darf sie bleiben. Ein kurzer Sieg, denn am nächsten Morgen gräbt Elia das Kriegsbeil aus und zieht mit seinem Traktor das Gästebett mit der wütend protestierenden Lisa quer durch das ganze Dorf. Die Großstädterin will schleunigst zurück nach Mailand, allerdings nicht ohne dem Grobian noch einmal gehörig die Meinung zu sagen. Und das Wunder geschieht: Lisa darf sich noch ein paar Tage bei der Arbeit in der Landwirtschaft bewähren und stellt dabei das Leben des Eigenbrötlers gehörig auf den Kopf. Der widerborstige Junggeselle, der von der schönen Ornella Muti in den goldenen Ehekäfig befördert werden soll, ist eine der Paraderollen Adriano Celentanos. Es hat schon Kultstatus, wenn er im Kampf Mensch gegen Maschine mit nackten Füßen Weintrauben presst oder Holzhacken geht, um seine Gelüste zu unterdrücken! Die Italiener Franco Castellano und Giuseppe Moccia haben das uralte Thema 1980 mit frischem Witz neu in Szene gesetzt. Unter dem Namen Castellano & Pipolo schrieben und drehten sie fast 100 Filme, oft ungeliebt von den Kritikern, aber sehr erfolgreich beim Publikum. In "Der gezähmte Widerspenstige" spielen Ornella Muti und Adriano Celentano das erste Mal zusammen, und sie landen schon ein Jahr später mit "Gib dem Affen Zucker" den nächsten großen Erfolg. Das MDR FERNSEHEN zeigt den Kultfilm zum ersten Mal und in der Synchronfassung der DEFA, die sich von der westdeutschen deutlich unterscheidet und an vielen Stellen am Wortwitz des Originals orientiert.
Elia Codogno |
Adriano Celentano
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Lisa Silvestri |
Ornella Muti
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Don Cirillo |
Pippo Santonastaso
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Mamie |
Edith Peters
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Campagnolo |
Jimmy il Fenomeno
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Renata |
Milly Carlucci
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Benzinaio |
Sandro Ghiani
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Kranker Bauer |
Vincenzo De Toma
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Pächter |
Massimo Buscemi
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Mamies Enkel |
Guido Spadea
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Vittorio |
Nicola De Buono
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Kellermeister |
Raffaele di Sipio
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Lkw-Fahrer |
Marco Columbro
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Fahrerin des Pick-Up |
Angela Mainardi
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Mamies Enkel |
Gianni Coletto
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Journalist |
Fosco Gasperi
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Buchhalterin |
Elena Mari
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Regie |
Giuseppe Moccia
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Regie |
Franco Castellano
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Drehbuch |
Giuseppe Moccia
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Drehbuch |
Franco Castellano
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Musik |
Detto Mariano
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Kamera |
Alfio Contini
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Schnitt |
Antonio Siciliano
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