Jedes Jahr besuchen den Grunewald Millionen Menschen. Damit der beliebte Berliner Erholungswald auch kommenden Generationen Freude bereitet, kümmern sich Förster rund ums Jahr um seine Pflege. So wie die Natur ändert sich auch die Arbeit der Revierförster im Laufe der Jahreszeiten. Da werden Bäume gepflanzt und gefällt, neue Sitzbänke aufgestellt und die spätblühende Traubenkirsche - eine schöne, aber schädliche Pflanze - bekämpft. Doch als mitten im Sommer 2022 Explosionen den Sprengplatz der Polizei erschüttern und der Wald brennt, geht es erstmal nur noch darum, den Grunewald zu retten. In wunderschönen Bildern zeigt der Film den Grunewald zu allen vier Jahreszeiten, aber auch was sich sonst noch alles unter den Waldbäumen abspielt. Naturschützer sorgen dafür, dass Erdkröten nicht überfahren oder von Waschbären und Dachsen gefressen werden. Ehrenamtliche Helfer säubern den im Wald gelegenen "Selbstmörderfriedhof". Neben Selbstmördern sind hier Förster begraben - sowie die Popsängerin Nico. Die Reiterstaffel der Polizei übt für ihre Großstadteinsätze. Wir begleiten einen Förster und seinen Jagdhund-Welpen. Mit einem Gänsebraten-Verdauungslauf lassen Läufer das Jahr ausklingen. Egal, ob Pilzsammler im Herbst, Angler am Schlachtensee oder Musikstudenten, die mitten im Wald proben - alle kommen in Berlins grünem Wohnzimmer auf ihre Kosten. Durch den gesamten Film ziehen sich außerdem historische Aufnahmen aus dem Fernseharchiv, die zeigen, was früher im Grunewald so alles geschehen ist: die Alliierten übten hier Kriegsspiele, Motorradrennen fanden rund um den Teufelssee statt, im Herbst ritt die vornehme Berliner Gesellschaft zur Fuchsjagd und am Teufelsberg fanden Skispringen statt.
Regie |
Stephan Düfel
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Kamera |
Stefan Bruse
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Schnitt |
Stefan Bruse
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