Schon als die ersten europäischen Entdecker ins Morgenland reisten, suchten sie dort nach den Schauplätzen großer Mythen und biblischer Geschichten. Von Venedig aus begibt sich der Orientalist Daniel Gerlach auf eine Reise zu den Orten dieser Erzählungen. Jeder kennt die biblischen Geschichten von Moses und Abraham, die ihren Ursprung im Orient haben. Aber über die Jahrhunderte haben auch andere orientalische Erzählungen die westliche Kultur geprägt - seien es die Märchen aus 1001 Nacht über Sindbad und Scheherazade oder überlieferte Geschichten von Magie und Alchemie, wie die Suche nach dem Stein der Weisen. Auch die Europäer haben ihre Spuren im Morgenland hinterlassen. Der Alexanderroman etwa: Ein europäischer Kriegsherr, der Orte des Orients auch schon einmal in Schutt und Asche legte, wurde dort zu einem legendären Helden, der womöglich sogar prominent im Koran erwähnt ist. Um die Ursprünge alter Legenden zu ergründen, durchquert Gerlach auf Kamel und Pferd die Wüsten Saudi-Arabiens und des Irak. Er setzt auf uralten Schiffen zur sagenumwobenen Insel Sokotra vor dem Jemen über, taucht auf den legendären Schmugglerrouten vor der Küste des Omans zu mysteriösen Seeungeheuern herab und entdeckt am äußersten Rande der Türkei die Ruinen eines in Vergessenheit geratenen Königreiches, die eines der letzten Geheimnisse des Orients bergen könnten.
Regie |
Katrin Sandmann
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Regie |
Friedrich Klütsch
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