Ecuador und Chile - Die südamerikanischen Anden gehören zum Pazifischen Feuerring. Der Cotopaxi in Ecuador ist der höchste aktive Vulkan, in Chile sind - neben Indonesien - die meisten Vulkane. Der Cotopaxi ist 5897 Meter hoch. Wissenschaftler wie der Vulkanologe Jorge Bustillos überwachen den gigantischen Feuerberg permanent, denn seine letzten Ausbrüche waren verheerend. Der Gipfelgletscher schmolz, Asche- und Schlammlawinen überfluteten das Land. Auch der Tungurahua, ein weiterer ecuadorianischer Vulkan, kommt nicht zur Ruhe und versetzt die Menschen seit über zehn Jahren in Angst und Schrecken. In Chile geht der deutsche Geologe Jan Behrmann dem Megabeben von Februar 2010 auf den Grund. Das Land liegt am Rand der Südamerikanischen Kontinentalplatte, unter die sich mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von sieben Zentimetern pro Jahr die Ozeanische Platte schiebt. Auslöser des verheerenden Erdbebens war eine Plattenverschiebung von bis zu zehn Metern in wenigen Sekunden. Mithilfe von Ozeanboden-Seismometern wollen Wissenschaftler im Pazifik vor Chiles Küste Bewegungen der Erdbebenbruchfläche erfassen und die Frage klären, wann die Erde wieder zur Ruhe kommt. Der Villarrica ist seit über 50 Jahren aktiv. Für die Mapuche, die Ureinwohner Chiles, ist der Villarrica ein heiliger Berg. In ihrer Sprache ist er das "Haus der Geister", der Ort, an den die Seelen der Verstorbenen gehen. Noch nie hat ein Mapuche den Vulkan bestiegen, doch Margot Martínez wagt zusammen mit dem deutschen Bergführer Hans Saler den Aufstieg. Für die Mapuche wird der Aufstieg auf den heiligen Vulkan zum spirituellen Erlebnis.
Regie |
Christopher J. Hansen
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Drehbuch |
Jürgen Hansen
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