Auf der Spur der Juwelen aus dem Grünen Gewölbe Dresden - Der Chef der SOKO Epaulette äußert sich fünf Jahre nach dem Einbruch ins Historische Grüne Gewölbe erstmals ausführlich zum Fall. Kriminaloberrat Olaf Richter wurde im November 2019 vor eine Mammutaufgabe gestellt. Mit seiner SOKO "Epaulette" sollte er den spektakulärsten Museumseinbruch der deutschen Nachkriegsgeschichte aufklären - den Einbruch ins Historische Grüne Gewölbe in Dresden. Bei diesem Coup waren Diebe ins angeblich bestens gesicherte Residenzschloss eingedrungen und hatten 21 unschätzbar wertvolle, historische Schmuckstücke gestohlen. Am Ende konnten Richters Leute fünf der sechs Haupttäter aus dem Berliner Remmo-Clan fassen. Die ließen sich aufgrund der ermittelten Beweise sogar auf einen Deal ein und gaben einen Teil der Beute zurück. Wie die SOKO den Dieben auf die Spur kam, schildert Richter fünf Jahre nach dem Einbruch erstmals ausführlich. Außerdem erzählen die Verteidiger eines Täters, wie sie die Beuterückgabe einfädelten und wie diese ablief. Ebenfalls exklusiv berichtet in der Doku ein Mann über den Brand in einer Dresdner Tiefgarage. Als die Diebe dort eines ihrer Tatfahrzeuge anzündeten, schlief er ahnungslos in der Wohnung darüber. Seine Frau und er erlitten eine Rauchgasvergiftung. Diese besonders schwere Brandstiftung hätte die Täter für lange Jahre hinter Gitter bringen können, erhöhte damit den Druck auf sie und begünstigte die Beuterückgabe. Leider wurden dabei aber nicht alle gestohlenen Schmuckstücke zurückgegeben. Drei der wichtigsten fehlen noch immer - auch die Epaulette mit dem berühmten Sächsischen Weißen. Was ist mit den teilweisen sehr großen Steinen aus diesen Stücken passiert? Wurden sie herausgebrochen, umgeschliffen und auf dem Schwarzmarkt verkauft? Ein Diamantschleifer erklärt im Film, ob es überhaupt möglich wäre, diese historischen Steine umzuschleifen und worauf es dabei ankäme.
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