Das Stadtduell in Hamburg - Derbys stehen für Fußball und Kultur, Rivalität und blutigen Hass. Ein Dreiteiler begibt sich auf die Spuren des Old Firm in Glasgow, des Superclásico in Buenos Aires und des Stadtduells in Hamburg. Was macht diese Fußballspiele aus? Welche Bedeutung haben Tradition, Religion oder Politik? Das Stadtduell Hamburger SV gegen FC St. Pauli: Pfeffersäcke gegen Punks, elitär gegen bescheiden, konservativ gegen links: Das Hamburger Stadtderby hat viele Überschriften. Dabei ist die Rivalität zwischen dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli noch recht jung. Die wirkliche Feindschaft entwickelte sich erst in den 1980er-Jahren. St. Pauli, bis dahin noch ein Stadtteilclub, stieg erneut in die Fußball-Bundesliga auf und zog ein linksalternatives Publikum an. Ein Gegenentwurf zu den sonstigen Fankurven in Deutschlands Stadien, erst recht zu der des HSV. Der Riese aus dem Volkspark belächelte den linken Underdog vom Kiez. Bis dieser aufmüpfig wurde, das Millerntor ausbaute, für viele Fans attraktiver wurde und nun erstmals eine Liga höher spielt. Dieses Derby ist ein politisches, aber auch die Geschichte einer sportlichen Wachablösung, die Hamburg mehr denn je elektrisiert. Darüber sprechen u.a. HSV-Legende Manni Kaltz, St. Pauli-Kapitän Jackson Irvine und bekannte Fans wie Olli Dittrich und König Boris.
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