Sie ist verführerisch und verhängnisvoll, Glücksverheißung und Lebensbedrohung in einem: die Femme fatale in der Kunst. Immer wieder arbeiten sich männliche Maler an ihr ab, zeigen sie schön, vollbusig, aber todbringend. Besonders die biblische Figur der Salomé wird häufig als Femme fatale interpretiert. Sie war ein historischer Mythos, eine männliche Fantasie - bis die Frauen ihren Platz in der Welt der Kunst einforderten, selbst entschieden, wie sie sich sehen wollen und die Deutungshoheit über ihren Körper zurückeroberten. Der Dämonisierung weiblicher Erotik setzen Künstlerinnen ihr eigenes Selbstverständnis entgegen und erkämpfen sich Freiheit und Gleichberechtigung.
Regie |
Susanne Brand
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