Selbst auf dem Bio-Markt lässt sich nicht jedes Gemüse verkaufen. Ist die Karotte zu krumm oder aufgeplatzt, findet sie auch bei Bio-Kunden keinen Absatz und landet in der Komposttonne. Viel zu schade findet Antonia Heyn aus Niederkaufungen. Ihre Idee zum Thema foodsaving: regionales Gemüse komplett zu verwerten. In ihrer kleinen Manufaktur "Losseküche" stellt sie aus unverkäuflichen Möhren und verwachsenen Kürbissen Aufstriche und Chutneys her, die in Bio-Läden und auf Märkten verkauft werden. Antonia achtet in ihrem Minibetrieb auf kurze Lieferwege, um möglichst umweltschonend zu arbeiten. Sie kooperiert mit Initiativen, die auf solidarische Landwirtschaft setzten. Doch nicht alles, was sie an Resten bekommt, schmeckt eingekocht auf Anhieb gut. Gerade experimentiert sie mit Sojaschrot, das bei der Tofu-Produktion in einer regionalen Manufaktur übrigbleibt. Im Moment bekommt sie noch eine Förderung vom Arbeitsamt. Aber reicht ihr Netzwerk, um wirtschaftlich wirklich auf eigenen Beinen zu stehen, wenn diese Förderung ausläuft?
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