Im Bundesland Salzburg haben sich zahlreiche ambitionierte Bauern dem Erhalt und der Zucht gefährdeter Haustierrassen verschrieben. Durch ihre Arbeit erhalten sie rar gewordene Rassen wie etwa Jochberger Hummeln, Pustertaler Sprintzen, Brillenschafe, Pfauenziegen oder Mangalitza- Schweine. Urgestein dieser Arche-Bewegung ist ein pensionierter Pfarrer, der die Pinzgauer Ziege vor dem Aussterben bewahrt hat. Den Bauern geht es dabei insbesondere um die Aufrechterhaltung der österreichischen Rassenvielfalt und des genetischen Pools. Diese Nutztiere liefern qualitativ hochwertiges Fleisch, sind aber für Groß-bauern wenig interessant, weil sie viel langsamer wachsen und nur in extensiver Landwirtschaft gehalten werden. Für Kleinbauern und Nebenerwerbslandwirte allerdings sind gerade diese seltenen Haustierrassen eine Chance. Denn mittlerweile steigt die Nachfrage nach deren Produkten, auch wenn diese deutlich mehr kosten als herkömmliches Fleisch und Käse! Dieses Erlebnis Österreich aus Salzburg zeigt die Einzigartigkeit dieser schon fast vergessenen Haustierrassen und verrät, warum nun auch Gastronomiebetriebe sich auf diese heimische Köstlichkeit spezialisieren.
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