Frau Fini und die SED - Rudolfine Steindling - von den Wienern liebevoll die "Rote Fini" genannt - ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, und sie gilt als die größte Wirtschaftskriminelle des vergangenen Jahrhunderts. Mit Charme und Resolutheit bringt die "Gucci-Kommunistin" den Handel mit der DDR via Österreich in Schwung. Als einzige Frau in einer reinen Männerwelt arbeitet sie mit allen Mitteln, die ihr im Kalten Krieg zur Verfügung stehen, und verdient dabei Millionen. Die Ehefrau eines jüdischen Bankdirektors und Mitglied der KPÖ verwaltet zunächst deren Firmen. In der Nachkriegszeit gibt es in Österreich auch attraktive Entwicklungsmöglichkeiten für "Kommerzgenossen". Fini vergrößert das Firmenimperium der KPÖ, ist bald für alle Geschäfte mit der DDR unentbehrlich und verdient so Millionen. Den Auftrag, ein schlüsselfertiges Stahlwerk für die DDR zu bauen, holt sie nach Österreich. Und sie kann auch dabei helfen, wenn geltende Embargobestimmungen zu umgehen sind. Ist sie auch daran beteiligt, eine gesamte Festplattenfabrik in die DDR zu schmuggeln? Dass ihre Methoden nicht immer legal sind, sieht man ihr nach, denn Fini unterstützt großzügig Kultur und soziale Projekte. Der Mauerfall und die rasante Wiedervereinigung setzen dem Ost-West-Handel nach Finis Methode schnell ein Ende. Niemand braucht mehr Vermittler, wenn es bald keine DDR mehr geben wird. Doch noch liegen 500 Millionen D-Mark auf Finis Konten - eine enorme Summe. Für die Treuhand handelt es sich um Geld der SED, das dem wiedervereinigten Deutschland zusteht, doch das will Fini nicht akzeptieren. Ob sie damit Erfolg hat oder ob die Deutschen am Ende doch noch zu ihrem Geld kommen - davon erzählt dieser Film.
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Hannes Androsch
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Jörg Bentmann
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Falk Friemel
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Andreas Förster
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Maximilian Graf
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Florian Horcicka
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Werner Jenke
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Ewald König
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Rudolfine Steindling |
Adele Neuhauser
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Self - Sprecher |
Olaf Pessler
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Regie |
Gabi Schlag
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Drehbuch |
Benno Wenz
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Drehbuch |
Gabi Schlag
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Musik |
Vincent Ott
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Kamera |
Rüdiger Kortz
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Kamera |
Tim Hansen
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Schnitt |
Armin Schneider
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Schnitt |
Marc Göbel
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