Gedächtnis eines Kontinents - Südlich von Wien erstreckt sich bis zu den Grenzen der Slowakei der Nationalpark Donau-Auen. Die fast Zehnttausend Hektar große Auenlandschaft ist die größte ihrer Art in Mitteleuropa. Ein weiterer beeindruckender Abschnitt der Donau befindet sich im Flussverlauf zwischen Serbien und Rumänien. Dort durchbricht der Strom die südlichen Karpaten und bahnt sich den Weg weiter in den Osten. Die Donau verbindet und trennt. Lange galt sie für die Römer als nördlichste Grenze ihres Reichs. Nach dem Zerfall des Römischen Reichs wurde die Donau zum verbindenden Band zwischen Orient und Okzident. "Europa ist ein Geschenk der Donau", schrieb Nick Thorpe in seinem Buch "Die Donau". Ein Fluss, ein Kontinent voller Kontraste, Sprachen, unterschiedlicher Kulturen und unzähliger Geschichten. Von ihrem Weg von Westen nach Osten durchquert die Donau ganz Mitteleuropa. Sie formte Landschaften und schuf einzigartige Naturräume. Als Handelsroute sorgte sie für regen Austausch, in Kriegszeiten war sie Schauplatz vieler Konflikte. Diese dokumentarische Reise entlang des Flusses gibt einen tiefen Einblick, wie ihr Lauf den Kontinent und die Menschen an ihre Ufer beeinflusste und formte.
Regie |
Bernhard Riener
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