Berlin, im Jahre 1978. Hochspannungsmonteur Hannes Blaschke und seine Frau Maxi, Busfahrerin, haben Familienzuwachs bekommen: Zwillinge. Das stellt sie vor ein Problem. Ihr Trabant ist zu klein, um die große Familie, zu der noch zwei Söhne und ein Hund gehören, aufzunehmen. Hannes' Brigade weiß Rat. Gemeinsam sehen sie sich auf einem Autoschrottplatz der Deutschen Handelszentrale nach einem größeren Wagen um und entdecken dort eine zum Verschrotten abgegebene Staatskarosse der sowjetischen Marke "Tschaika". Mit Hilfe eines ministeriellen Machtwortes erwirbt Herr Blaschke die Luxuslimousine für eine Mark pro Kilo. Während seine Frau Maxi anfangs ein Problem mit dem protzigen Wagen hat, sonnt sich Herr Blaschke in der Zuvorkommenheit, die ihm plötzlich überall entgegengebracht wird. Da sind Volkspolizisten schnell bereit, Parksünden zu ignorieren und ein Halteverbotsschild zu versetzen, da stehen Pioniergruppen stramm und helfen Volksarmisten im Manöver aus dem Schlamm. Da öffnen sich für die dem Tschaika entsteigenden Kollegen die Tore eines ausverkauften Länderspielstadions und Herr Blaschke gerät sogar auf einen diplomatischen CocktailEmpfang. Das steigt ihm alles reichlich zu Kopf, und so verpassen ihm seine Kollegen einen Denkzettel: Sie bemalen den schwarzen Tschaika mit bunten Blumen sozusagen Flower Power statt Staatsmacht. Mit "Einfach Blumen aufs Dach" gelang Regisseur Roland Oehme nach "Der Mann, der nach der Oma kam", "Wie füttert man einen Esel" und "Ein irrer Duft von frischem Heu" erneut eine DEFAKomödie, in die das Publikum strömte. Das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit Rudi Strahl, der zu den erfolgreichsten Dramatikern der DDR gehörte. Der Film wurde von Kritikern als beste Komödie des Jahres 1979 gewählt. Zu diesem Erfolg trug neben der Geschichte das großartige Darstellerensemble bei. Unter dem Titel "DEFA 75" blickt das rbb Fernsehen vom 11. Mai bis 17. Mai 2021 mit insgesamt 23 Spielfilmklassikern, Dokumentationen und Kinder und Märchenfilmen auf die ostdeutsche Filmgeschichte zurück. 10.30 Uhr HD/d/a/ 85' DEFA 75 Dr. med. Sommer II Spielfilm DDR 1970 Personen und Darsteller: Dr. med. Sommer II (Werner Tietze), Emmylie (Juliane Korén), Prof. Hagedorn (Martin Flörchinger), Oberarzt Dr. med. Sommer I (Wolfgang Greese), Schwester Helga (Margret Allner), Schwester Gerda (Karin Gregorek), Frau Buntschuh (Marianne Wünscher), Gunkel (Jutta Hoffmann), Seifert (Gert Gütschow), Franke (Peter Aust) u. a. Musik: Gerhard Rosenfeld Kamera: Roland Gräf Buch: Hannes Hüttner und Lothar Warneke Regie: Lothar Warneke [kurz] Der junge Arzt Dr. Heiner Sommer, der gerade vom Studium zu seiner Facharztausbildung in eine chirurgische Klinik gekommen ist, muss sich "Sommer II" titulieren lassen. Denn sein Vorgesetzter, der Oberarzt, trägt den gleichen Nachnamen wie er. Was ihn natürlich keineswegs hindert, von dem erfahrenen Praktiker zu lernen, der sich dem jüngeren Kollegen gegenüber durchaus kommunikativ zeigt. [lang] Der junge Arzt Dr. Heiner Sommer, der gerade vom Studium zu seiner Facharztausbildung in eine chirurgische Klinik gekommen ist, muss sich "Sommer II" titulieren lassen. Denn sein Vorgesetzter, 17 20. Woche der Oberarzt, trägt den gleichen Nachnamen wie er. Was ihn natürlich keineswegs hindert, von dem erfahrenen Praktiker zu lernen, der sich dem jüngeren Kollegen gegenüber durchaus kommunikativ zeigt. Auch der Klinikchef Prof. Hagedorn verhält sich dem Neuling gegenüber jovial. So fällt es Heiner Sommer nicht allzu schwer, sich einzuleben. Aber er will sich auch einmischen: Er versucht, der Schwesternschülerin Emmylie zu helfen, die als Putzfrau ausgenutzt wird. Und er versucht, das Vertrauen seiner Patienten zu gewinnen, bemüht sich, die Ideale seines Berufes mit der Wirklichkeit in Übereinstimmung zu bringen.
Hannes Blaschke |
Martin Trettau
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Maxi Blaschke |
Barbara Dittus
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Uwe Blaschke |
Lars Jung
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Jochen Müller |
Carl Heinz Choynski
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Kurt Klawohn |
Werner Godemann
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Sohni Müller |
Jaecki Schwarz
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Minister |
Albert Hetterle
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Referentin |
Marianne Wünscher
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Wachtmeister Scheibchen |
Thomas Neumann
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Elfi Müller |
Carmen-Maja Antoni
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Sachbearbeiterin der Annoncen |
Gertraud Last
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Junger BVGer |
Peter Heiland
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Sächsische Mutter |
Rosa Lotze
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Langer Mann vom Kreis |
Günther Falkenau
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Mann vom Kreis |
Werner Riemann
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Blumenverkäuferin |
Margit Bösel
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Oma Kowalski |
Gertrud Brendler
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Empfangschef Neptun |
Achim Wolff
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Unterleutnant der NVA |
Willi Schrade
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DHZ-Direktor |
Hannjo Hasse
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Älterer Volkspolizist |
Werner Lierck
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Frau Münzberg |
Madeleine Lierck
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Portier im Kleinstadthotel |
Peter Sturm
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Alte Berlinerin mit Hund |
Ellis Heiden
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Opa Kowalski |
Werner Kamenik
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Mann vom Kreis |
Klaus Tilsner
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LPG-Vorsitzender |
Willi Neuenhahn
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Intellektueller Handwerksmeister |
Paul Arenkens
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Fahrer des Ministers |
Ernst Georg Schwill
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Regie |
Roland Oehme
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Drehbuch |
Rudi Strahl
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Drehbuch |
Roland Oehme
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Musik |
Hans Jürgen Wenzel
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Kamera |
Jürgen Lenz
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Schnitt |
Helga Emmrich
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