Die Arlbergbahn - Die Überquerung des Arlbergpasses stellte vor allem im Winter ein großes Problem dar. Das österreichische Bundesland Vorarlberg musste dann über deutsches Gebiet versorgt werden. Vor dem Bahnbau war die Gegend bitterarm. Viele Bäuerinnen und Bauern schickten ihre Kinder ins Ausland - sie sind unter der Bezeichnung "Schwabenkinder" bekannt. Mit der Bahn kam der Wohlstand ins Tal. Als Arbeiter:innen, Bahnbeamt:innen und später als Skilehrer:innen fanden viele Menschen ein Auskommen. Noch heute wird der Verkehr auf der Strecke im Winter von der Natur bestimmt. Schneeräumungen gehören genauso zur Tagesordnung wie tägliche Berichte der bahneigenen Wetterstationen, die vor Lawinen warnen und gegebenenfalls zu Streckensperrungen führen. Täglich fahren 70 Züge auf der Arlbergbahn. Neben dem Güterverkehr spielt auch der Personenverkehr eine wichtige Rolle. Vor allem Skiurlauber:innen nutzen die Bahn, um nach St. Anton zu kommen.
Regie |
Bernhard Foos
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