Unberührt - Der antarktische Kontinent ist von zahlreichen Inseln umgeben, die sowohl vom eisigen Klima der Polarregion als auch vom wärmeren Meeresklima beeinflusst werden: Je gebirgiger die Inseln und je näher am Pol, desto größer die Wahrscheinlichkeit von Niederschlägen und damit von Eis und Schnee. Eher flache oder weiter nördlich gelegene Inseln können dagegen durchaus weitgehend eisfrei bleiben. Insbesondere letztere sind aufgrund ihres relativ milden Klimas ein wichtiges Rückzugsgebiet für zahlreiche Tierarten wie Seeelefanten, Antarktische Seebären, Wanderalbatrosse oder Pinguine. Sie alle sind perfekt an die Jagd auf hoher See angepasst und kommen auch mit den Temperaturextremen gut zurecht. Doch um zu rasten oder ihre Jungen großzuziehen, benötigen viele von ihnen sichere und nicht übermäßig lebensfeindliche Rückzugsmöglichkeiten an Land. Ohne Eilande wie Südgeorgien, Bouvet, Marion oder die Crozetinseln wäre die Vielfalt an Tierarten in der Subpolarregion undenkbar, denn hier tummeln sich Millionen von Robben, Pinguinen und Albatrossen. Diese Vielfalt potenzieller Beuteltiere ist es wiederum, die Jäger wie den Schwertwal in die Nähe der Inseln lockt. Für National Geographic hat ein Kamerateam das Leben und Überleben auf den südlichsten Eilanden der Erde im Bild festgehalten - ein eindrucksvolles Dokument für die zähe Selbstbehauptung des Lebens unter extremsten Bedingungen.
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