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True Crime - Das Geschäft mit dem Mord

Reportagereihe / D 2024
TV DIGITAL Blick ins Heft
Mi, 25.09.
21:15 - 21:45
4 out of 4 based on 1 reviews

Beschreibung

True Crime - Das Geschäft mit dem Mord - Liveshows, Podcasts, Magazine, TV-Sendungen: Wahre Verbrechen erreichen in Deutschlandein Millionenpublikum. Laut einer Datenauswertung der Opferhilfe Weisser Ring geht es in76 Prozent aller Folgen von Verbrechens-Podcasts um Mord und Totschlag. Reporter DanielTautz blickt für "exactly" auf das True-Crime-Phänomen und schaut, was die Berichte mitOpfern und Angehörigen machen.Der Film ist ab 23. September in der ARD Mediathek und auf dem YouTube-Kanal MDRInvestigativ zu sehen und wird am 25. September um 20:45 Uhr im MDR Fernsehenausgestrahlt."Wenn man nur Zahlen und Fakten nennt, gucken die Leute einfach nicht hin", erklärtConstanze Jacob. Sie ist Reporterin der MDR-Sendung "Kripo live". "exactly" begleitet einenDrehtag für eine Sendung, in der über einen sexuellen Übergriff auf eine junge Frau inMagdeburg berichtet wird. Beim Dreh steht Constanze Jacob vor vielen ethisch-moralischenFragen. "Kripo live" setzt auf die Chancen von True Crime: Möglicherweise ein Verbrechenaufklären zu können.Doch nicht in allen True-Crime-Formaten geht es um die Aufklärung von Verbrechen.Reporter Daniel Tautz besucht eine gewaltige Liveshow des Podcast-Duos "Weird Crimes".Die beiden Moderatorinnen besprechen den Fall der Bhagwan-Bewegung und die Taten vonMa Anand Sheela. Sie holen die Täterin von damals live auf die Bühne. Die Reportage zeigt,wie das Publikum reagiert.Täterkult zu betreiben ist eine häufige Kritik an True-Crime-Formaten. Und je unfassbarerein Fall ist, desto größer sind die Chancen, dass er immer und immer wieder erzählt wird.Das mysteriöse Verschwinden des 28-jährigen Lars Mittank während seines Bulgarien-Urlaubs liefert seit zehn Jahren immer wieder Stoff für True-Crime-Formate. DerPrivatermittler, der auch heute noch nach Lars Mittank sucht, sagt über die Podcasts: "ZehnProzent sind gut gemacht, der Rest ist schlecht". Seine Kritik: Die meisten Formate würdenkeinen Kontakt zu den Angehörigen aufnehmen.Die Redaktion von "Zeit Verbrechen" versucht da anders vorzugehen. "Wie könnte ich eineGeschichte über einen Mordfall an einem 15-jährigen Mädchen machen, wenn ich nicht mitden noch lebenden Verwandten dieses Mädchens sprechen würde?", fragt ChefredakteurDaniel Müller. "Dann mache ich die Geschichte nicht."Wie kritisch ist das Phänomen um True-Crime-Formate und was fordern Verbrechens-Opferund deren Angehörige?

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