Das Experiment ist nicht neu, die Resultate daraus aber eindrücklich: Kleidet man ein Kleinkind vermeintlich weiblich, also stereotyp rosa, so spielen die Testpersonen - Männer und Frauen - mit ihnen eher vorsichtig und aufs Soziale ausgerichtet. Also eher mit Puppen, denn mit Fahrzeugen, eher darauf bedacht, keine Risiken einzugehen. Ein jungenhaft, also blau gekleidetes Kind, wird hingegen ermutigt, etwas zu wagen und sich mit Autos und dessen Funktionieren zu beschäftigen. Dieses Experiment zieht sich farblich durch den ganzen Dokumentarfilm "Feminism WTF", indem jede Protagonistin in einem pastellfarbigen Set inszeniert wird. Dies ist aber thematisch nur eines der Versatzstücke des Werks der österreichischen Filmemacherin Katharina Mückenstein. Es wird angereichert mit Choreografien und zahlreichen Gesprächen, in denen Fachpersonen aus verschiedenen Richtungen erläutern, wo der Feminismus heute steht. Es sprechen unter anderen die Soziologin Franziska Schutzbach, die Erziehungswissenschaftlerin Maisha-Maureen Auma, die Politikwissenschaftlerin Nikita Dhawan oder die Biologin Sigrid Schmitz. Sie zeigen auf, wie notwendig die gesellschaftliche Bewegung zur Gleichstellung aller Menschen ist.
The Future |
Ayo Aloba
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The Future |
Ayodeji Aloba
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Self |
Maisha Auma
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Self |
Persson Perry Baumgartinger
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Self |
Paula Villa Braslavsky
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Self |
Nikita Dhawan
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Self |
Christoph May
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Self |
Astrid Biele Mefebue
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Self |
Emilene Wopana Mudimu
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Self |
Sigrid Schmitz
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Self |
Franziska Schutzbach
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Self |
Rona Torenz
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Self |
Laura Wiesböck
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Regie |
Katharina Mückstein
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Drehbuch |
Katharina Mückstein
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Kamera |
Michael Schindegger
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Schnitt |
Natalie Schwager
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