Die Nordküste, Paradies der Vögel - Seemöwen schweben über den Steilküsten des Cap Gris-Nez, und Vogelschwärme fliegen von dort zum offenen Meer hinaus. Die große Herbstwanderung hat begonnen. Am Fuße der Dünen lockt vielseitige Nahrung die Sperlingsvögel in die Büsche. Drosseln und Grünfinken bevorzugen die an Vitamin C reichen Sanddornbeeren. Rotkehlchen, Grasmücken und andere Insektenfresser sind auch dabei. Mit der Kälte wird die Beute knapper: Die Tiere müssen sich mit vegetarischer Kost begnügen. Neben den Jahreszeiten bestimmen Ebbe und Flut den Lebensrhythmus an der Nordküste. Im Winter sind die Bedingungen hart, aber die aus der Kälte anfliegenden Vögel sind vollkommen darauf eingestellt. Bei Flut ruhen sich die Brandgänse aus, denen selbst Regen und Wind nichts anhaben kann. Die Somme-Bucht scheint alle Vögel der Welt anzulocken. Bei Flut verwandelt sich die Bucht in eine höchst lebendige Schlammfläche. Herzmuscheln, Würmer, Schnecken, Seesterne und Garnelen sind ein wahrer Schatz für die Vögel. Im Frühling treten die Zugvögel, zum Beispiel die Graugänse, den Rückweg in ihre nördliche Heimat an, um sich dort zu paaren. Die Halbgänse und Löffler hingegen kommen aus Afrika, dem Senegal oder Mauretanien zum Nestbau an die Nordküste. Für die großen Stelzvögel - Fischreiher, Seidenreiher, Weißstörche und Löffler - bietet der Kiefernwald eine ideale Zuflucht. Hier leben auch Säugetiere wie das Eichhörnchen oder die aus Schottland eingeführten Hochlandrinder. Zwischen Meer und Dünen spazieren Säbelschnäbler und Flussregenpfeifer. Im Mai überfliegen neue Zugvögel - Regenpfeifer, Strandläufer und Brachvögel - die Sumpflöcher des Küstenstreifens, bevor sie sich zur Fortpflanzung in den hohen Norden aufmachen. Vor der Somme-Bucht, wo sich Kegelrobben und Seehunde tummeln, fischen andere Räuber in der Tiefe. In der Canche-Bucht wimmelt es in der Sommerhitze von räuberischen Sandlaufkäfern. Die Nordküste ist aber keine einheitliche Sand- und Schlammwüste: Insekten, Seehunde, Vogelscharen aller Größen, Formen und Farben beleben jedes noch so winzige Fleckchen der Landschaft. Sie stehen alle unter Naturschutz.
Narrator |
Sophie Marceau
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Regie |
Frédéric Febvre
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Regie |
Augustin Viatte
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Drehbuch |
Augustin Viatte
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Drehbuch |
Frédéric Febvre
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Drehbuch |
Marc Giraud
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Musik |
David Reyes
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Musik |
Charles de Moffarts
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Musik |
Christophe de Moffarts
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Kamera |
Jérôme Bouvier
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Kamera |
Jacques Martin
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Kamera |
Laurent Charbonnier
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Kamera |
Frédéric Febvre
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Kamera |
Samuel Toutain
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Kamera |
Augustin Viatte
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Kamera |
Yannick Cherel
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Schnitt |
Lise Guillaume
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Schnitt |
Denis Batardiere
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Schnitt |
Jean de Garrigues
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