Freud und Leid liegen oft nah beieinander - besonders an Weihnachten. Der Dokumentarfilm nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine nachdenkliche und emotionale Reise mit fünf ganz gewöhnlichen Menschen - Shane, Annette, Loretta, Jason und Mary -, die mitten in der hektischen Vorweihnachtszeit mit ihren ganz persönlichen Problemen zu kämpfen haben. Loretta spricht über die Scham, nicht genug Geld zu haben, um ihre Kinder zum Schwimmen zu schicken. Mary, eine Frau in den Vierzigern, erzählt, wie schwierig Weihnachten für jemanden ist, der an einer Essstörung leidet. Jason bereitet seine Kinder auf ihr erstes Weihnachten ohne Mutter vor - seine Frau ist vor kurzem gestorben. Annette, eine ältere Dame, die allein lebt, blickt mit einem gewissen Fatalismus auf die schlechten alten Zeiten zurück. Und Shane, ebenfalls allein, stellt ein Schild mit der Aufschrift "Santa stop here" auf. Die einfühlsamen, geradezu zärtlich geschilderten Begegnungen mit den Protagonisten verweben sich zu einem bunten Teppich weihnachtlicher Szenen. Hinter der Fassade von Lametta und Festlichkeit erforscht der Dokumentarfilm die Kluft zwischen den überhöhten Erwartungen an das Fest und der oft enttäuschenden Realität. "Fröhliche Weihnachten überall" ist zutiefst berührend, aber auch voller hoffnungsvoller Momente, gepaart mit irischem Humor. Der Film von Ken Wadrop stellt aufs Neue die Frage nach der wahren Bedeutung von Weihnachten.
Regie |
Ken Wardrop
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Musik |
Eímear Noone
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Musik |
Craig Stuart Garfinkle
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Kamera |
Narayan van Maele
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Schnitt |
John O'Connor
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