Der Westen der Ukraine stand 150 Jahre lang unter österreichischer Herrschaft. In dieser Zeit erwuchs dort das ukrainische Nationalbewusstsein, das bis in unsere Tage hinein geschichtswirksam ist. Die Regisseure Norman Vaughan und Céline Wawruschka begeben sich anlässlich des zweiten Jahrestages des russischen Kriegs gegen die Ukraine in dieser Erbe Österreich Neuproduktion auf die rot-weiß-roten Spuren in Galizien und der Bukowina. In den späten maria-theresianischen Jahren kam Habsburg in den Besitz dieser Gebiete, die zwar wirtschaftlich unterentwickelt, aber militärisch wertvoll für die Balance mit Russlands Macht waren. Mit einer Heerschaar an Lehrern, Ärzten, Technikern und Juristen versuchte das Kaiserhaus, in der dortigen Gesellschaft Fuß zu fassen. Auch die öffentliche Architektur begann immer mehr nach österreichischem Vorbild auszusehen. Doch eine echte Verwurzelung gelang den Habsburgern dort nicht, im Gegenteil: Genau in der Westukraine erlitt Österreich am Beginn des Ersten Weltkriegs die erste schwere Schlappe.
Regie |
Céline Wawruschka
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Regie |
Norman Vaughan
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Drehbuch |
Céline Wawruschka
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