Ich bin! Margot Friedländer Tipp

Dokudrama / D 2023
TV DIGITAL Blick ins Heft
Mi, 27.11.
20:15 - 21:45
4 out of 4 based on 1 reviews
  • Spannung
  • Action
  • Humor
  • Romantik
  • Sex

Beschreibung

Das Dokudrama widmet sich der Lebensgeschichte der 101-jährigen Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer. Ihre persönlichen Schilderungen bilden den Leitfaden des Films. 1943 taucht die damals 21-Jährige vor der Gestapo unter, versteckt sich in Berlin und ist auf das Wohl und die Gnade ihrer Helfer angewiesen, die ihre Situation oft auch ausnutzen. Sie färbt sich die Haare, lässt sogar ihre Nase operieren, um unerkannt zu bleiben. 15 Monate lang gelingt es Margot Bendheim - so ihr Mädchenname - sich als "jüdische Illegale" in Berlin vor der Gestapo zu verstecken. 1921 in Berlin geboren, hat Margot nach der Schule eine Schneiderlehre gemacht, später am Theater beim Jüdischen Kulturbund in Berlin als Statistin gearbeitet und Kostüme für die Bühne genäht. Sie liebt das Theater - die zunehmend lebensbedrohliche Situation für Jüdinnen und Juden in Deutschland durch das NS-Regime blendet sie weitgehend aus. Die Bemühungen ihrer Familie, der Verfolgung durch Migration ins Ausland zu entgehen, schlagen fehl. Nach der Trennung ihrer Eltern 1937, lebt Margot mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder Ralph zusammen in einer sogenannten "Judenwohnung". Ab 1941 muss Margot Zwangsarbeit leisten und ihre geliebte Arbeit beim Jüdischen Kulturbund aufgeben. Im Januar 1943 plant Margots Mutter die Flucht mit ihren Kindern zu Verwandten nach Oberschlesien. Doch kurz davor wird Ralph von der Gestapo verhaftet. Die Mutter entschließt sich, ihrem Sohn freiwillig zu folgen - sie werden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Margot bleibt allein zurück. Die Mutter hinterlässt ihr neben einer Bernsteinkette, einem Adressbuch und der Handtasche die wichtige Botschaft: "Versuche, dein Leben zu machen." Das Dokudrama schildert die bewegende Lebensgeschichte der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer, die am 5. November 2023 102 Jahre alt wird. Das Autorenteam Hannah und Raymond Ley hat sie in vielen Stunden zu ihrem Überlebenskampf befragt und unwiederbringliche Aussagen gesammelt, die im Film die Inszenierung umrahmen. Ihre jungen Jahre werden verkörpert von Julia Anna Grob, die in ihrer ersten großen Rolle in Erscheinung tritt. Neben ihr spielen Ilona Schulz und Peter Lewys Preston vor der Kamera von Martin L. Ludwig und unter der Regie von Raymond Ley. Mit Gastauftritten an der Produktion beteiligt sind Iris Berben, Charly Hübner, Herbert Knaup und Axel Prahl. 2024 wurde das Dokudrama "Ich bin! Margot Friedländer" mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Bester Fernsehfilm" sowie mit dem Robert-Geisendörfer-Preis ausgezeichnet. Redaktionshinweis: 3sat zeigt vom Samstag, 23., bis zum Mittwoch, 27. November, neun der zehn nominierten Fernsehfilme, die bei der "TeleVisionale", dem Film- und Serienfestival Baden-Baden, präsentiert werden. Ab Samstag, 23. November, können die Filme auch in der 3satMediathek unter www.3sat.de abgerufen werden. Zuschauer können durchgehend vom 23. November, 6.00 Uhr, bis zum 27. November, 0.00 Uhr, ihren Lieblingsfilm unter www.3sat.de/publikumspreis wählen. Die Abstimmung für den 3satPublikumspreis erfolgt über einen QR-Code. Dieser kann von Journalisten zum Abdruck unter [email protected] abgefordert werden. Am Freitag, 29. November, wird der 3satPublikumspreis dann im Rahmen der Preisverleihung der "TeleVisionale - Film- und Serienfestival Baden-Baden" verkündet.

Schauspieler

Self
Margot Friedländer
Margot Friedländer, jung
Julia Anna Grob
Margot Friedländer, alt
Ilona Schulz
Adolf Friedländer
Peter Lewys Preston
Réne
Iris Berben
Alfred Berliner
Charly Hübner
Reuter
Axel Prahl
Walter Velbert
Herbert Knaup
Bromberg
Rainer Frank
Sternheim
Konstantin Lindhorst
Stella Goldschlag
Luise von Finckh
Bruno Schmidt
Peter Sikorski
Mann im Bett
Jannik Büddig
Katja Bürkle
Ralph Bendheim
Cai Cohrs
Johannes Kühn
Auguste Bendheim
Hannah Ley
Johanna Martini

Crew

Regie
Raymond Ley
Drehbuch
Raymond Ley
Drehbuch
Hannah Ley
Drehbuch
Hannah Schröder
Musik
Hans-Peter Ströer
Kamera
Resa Asarschahab
Kamera
Jakobine Motz
Kamera
Martin L. Ludwig
Kamera
Dirk Heuer
Schnitt
Martin Menzel
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