Ehe der Karpfen duftend und blau auf der Festttafel kredenzt wird, sollen Geschichten über ihn erzählt werden: von den Mönchen, die ihn dereinst im Brandenburgischen gesellschaftsfähig machten, von einem Landstrich in Deutschland, wo man ihn samt Gräten verspeist, von einer beherzten Dame, die ein Karpfenmuseum gründete.Von Karpfenanglern wird die Rede sein und immer wieder von den Karpfenfischern Gisela und Matthias aus Fürstlich Drehna in Brandenburg, die die rbb Reporter eine Karpfensaison hindurch begleitet haben: vom Einsetzen der Baby-Karpfen, kaum 3 mm groß, bis zum Tag des Abfischens - dicke, glänzende, gesunde Karpfen zappelten in den Netzen, glitten in die Hälterbecken.In der Zeit vor dem Fest und in den Tagen zwischen den Jahren ist der Karpfen wieder besonders gefragt. Eine gute Zeit, Geschichten über diesen wunderbaren Fisch zu erzählen.
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