Der fruchtbare Süden - Im Naturschutzgebiet Bosco Di Santo Pietro befindet sich die Permakultur-Farm "Caudarella" von Michele und Vittoria Russo. Die beiden bewirtschaften hier ein großes Feld mit Kaktusfeigen. Die wasserspendenden Kakteen sind bei zunehmender Hitze für das Wachstum anderer Pflanzen wie Oliven, Zitronen- und Orangenbäume sehr wichtig. Michele und Vittoria machen aus der inneren Schale der Kaktusfeige Gemüse-Chips. Etwas weiter östlich, nahe der Stadt Ramacca, hat Mimma Arena eine große Eselfarm. Die Rasse der Ragusana-Esel war vom Aussterben bedroht, doch dank Mimmas Zucht bleibt diese sizilianische Rasse nun erhalten. Auf der Farm produziert sie die sehr gesunde Eselmilch, die der menschlichen Muttermilch sehr ähnlich ist. Die Reise geht weiter in Richtung Süden, durch das Kalksteingebirge Monti Iblei. Die ehemalige Kornkammer Süditaliens ist heute ein Vorreiter im Anbau alter, fast vergessener sizilianischer Getreidesorten. Die einzige Müllerin auf Sizilien, Vanessa DiStefano, betreibt zusammen mit ihrem Vater Franco in Chiaramonte Gulfi eine alte Wassermühle, in der sie nach alter Tradition Vollkornmehl herstellt und traditionelles sizilianisches Brot backt. Etwas 40 Kilometer weiter südlich, in der spätbarocken Stadt Modica, lebt die Mailänderin Sara Ongaro, die mit ihrer Fair Trade-Kooperative "Quezal" die berühmte Bitterschokolade herstellt, für die Modica bekannt ist. Sie zeigt, wie die Frauen in Modica noch bis in die 1950 Jahre die Kakaobohnen auf einem Lavastein und Feuer zum Schmelzen gebracht haben.
Regie |
Francesca D'Amicis
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Regie |
Lorenza Castella
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Drehbuch |
Francesca D'Amicis
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Drehbuch |
Lorenza Castella
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Kamera |
Frederik Klose-Gerlich
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Schnitt |
Christian Klimetzki
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Schnitt |
Johannes Fritsche
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