"Ich war ständig obsessiv mit meinen Problemen beschäftigt, und das hat an meiner Lebensqualität genagt. Ich war an einem Punkt, an dem ich nach einem Tool gesucht habe, um diese Obsession in den Griff zu bekommen, damit sie mich nicht so krass fertig macht." Partys, Festivals und Reisen prägen das Leben von Technomusikerin Pilocka Krach. Aufgewachsen an der Mauer in Ostberlin, führt sie ein Leben auf der Überholspur, das irgendwann an Grenzen stößt. Als Kind hat Pilocka Löcher in die Berliner Mauer geschlagen und auch als Erwachsene hat sie das Bedürfnis, innere und äußere Grenzen zu sprengen. Durch eine Freundin wird sie auf Meditation aufmerksam und obwohl sie erst Vorbehalte gegen Spiritualität hegt, merkt sie schnell, dass diese Technik ihr Leben verändern kann. Dabei geht es ihr nicht darum, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Ganz im Gegenteil, sie veröffentlicht im Sommer 2024 ihr drittes Soloalbum. Gleichzeitig aber lernt sie durch die Meditation, feste Vorstellungen loszulassen und Platz zu schaffen für neue Aspekte ihres Lebens. Meditation bedeutet aber auch Konfrontation mit inneren Prozessen, die sie lange von sich weggeschoben hat. Ihre Großtante wurde in Auschwitz ermordet, ihr Opa war im sowjetischen Arbeitslager. Was macht das mit ihr? Pilocka ist keine Freundin halber Sachen. Sie will mit ihren Erfahrungen die Welt verbessern, "auch wenn das vermessen klingt", wie sie sagt. Also beginnt sie neben der Musik eine Ausbildung zur Meditationslehrerin. Welchen Herausforderungen wird sie dabei begegnen? Der Film begleitet Pilocka Krach in die laute Musikwelt, in die Stille und bei ihrem Aufbruch in ihr neues Leben.
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