Die meisten Menschen kennen die Brennnessel nur als ungeliebtes Unkraut, das bei Berührung unangenehme Schmerzen verursacht. Dabei verfügt sie über zahlreiche heilende Wirkungen, kann gegessen werden und ist zudem sehr gesund. Im Mittelalter nutze man die Brennnessel zum Senken von Fieber, bei Krampfadern und gegen Darmparasiten. Brennnesseltee wirkt als Muntermacher und hilft Akne und Kopfschmerzen zu lindern. Brennnesselsuppe enthält neben Eisen auch reichlich Kalzium, Eiweiß, doppelt so viel Carotin wie Karotten und sieben Mal mehr Vitamin C wie Orangen. Roh sollte man die Brennnessel zunächst kurz blanchieren oder mit einem Nudelholz walzen, um die brennenden Stacheln auf der Oberfläche unschädlich zu machen. Die Brennnessel ist eine sehr robuste Pflanze, die beinahe auf der ganzen Welt wächst - und dennoch: Im Mittelalter und zu Kriegszeiten war die Brennnessel als Grundnahrungsmittel so beliebt, dass man sie kaum noch finden konnte.
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