Geliebt und gehasst, als erfrischende Würze oder als zu seifig empfunden - der Koriander. Werden die Blätter zerrieben, brechen die seifigen Komponenten auf und ein milderes Aroma entwickelt sich. Einfrieren und trocknen zerstört die wertvollen ätherischen Öle. Koriander sollte daher immer frisch verwertet werden und harmoniert mit Fisch, Suppen und Yoghurtsoßen. Die Koriandersamen sind ebenfalls beliebt in der Küche und Teil unterschiedlichster Gewürzmischungen. Optisch könnte man ihn mit Petersilie verwechseln, der Geruchstest ist jedoch eindeutig. Bereits 6000 v. Christus wurde der Koriander in Israel geschätzt und im frühen Mittelalter als Potenzmittel genutzt. Pure Samen oder zerstoßen und als Tee aufgebrüht hilft der Koriander bei Völlegefühl und Blähungen. Das Koriandergrün entlastet bei chronischen Entzündungskrankheiten wie Rheuma. Der Koriander liebt einen trockenen, sonnigen und kalkhaltigen Boden und verträgt keinen Frost. Neue Untersuchungen zeigen, dass das ätherische Öl in den Blättern des Korianders multiresistente Keime abtöten kann und daher super für das Immunsystem ist.
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