Liebstöckel, auch Maggiekraut genannt besitzt einen zartsüßen Duft und ist zugleich bitter im Geschmack. Nur wenige Blätter genügen um einen ganzen Eintopf zu würzen. Liebstöckel stammt ursprünglich aus Persien und gelangte von dort in den Mittelmeerraum, wo er von den Römern und Griechen als Gewürz und Heilmittel geschätzt wurde. In der Küche passt Liebstöckel vor allem zu deftigen Speisen, aber auch Suppen, Salate und Quark- und Eierspeisen lassen sich damit würzen. Da sein Aroma sehr kräftig ist, sollte man mit Liebstöckel sparsam umgehen. Hildegard von Bingen empfahl das Kraut gegen Lungenschmerzen und Ansammlungen von Flüssigkeiten im Körper. Liebstöckel fördert außerdem die Verdauung und wirkt harntreibend. Ein Tee aus Blättern, Wurzeln oder Samen kann bei Magen-Darm-Problemen, Sodbrennen oder Blasenentzündungen helfen. Am besten wächst Liebstöckel im Garten mit mindestens einem Meter Platz um die Pflanze herum. Liebstöckel kann bis zum 2,5 Meter hoch werden.
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