- Internationaler Frauentag -
(1): Juck Kurzfilm von Olivia Kastebring, Julia Gumpert, Ulrika Bandeira, Schweden, 2018, 18 Min. Juck ist Sex. Juck ist Energie. Juck ist Protest. Juck ist Therapie. Juck ist Aktion. Juck ist Dominanz. Juck ist Provokation. Juck ist Toleranz. Juck ist Bewegung. Juck ist Fantasie. Juck ist Erregung. Juck ist Utopie. Juck ist, sich selbst zu sehen, auch wenn es schwer ist. Juck ist, sich nicht für seine Existenz zu entschuldigen. "Weiblichkeit ist ein Wort, das wir mit allem füllen können, was wir wollen", sagen sie. Sie füllen es mit Juck. (2): Zoom - Juck Ein Treffen mit den Regisseurinnen von "Juck" in Stockholm. (3): Doris & Bettan - Marbella Mayhem Kurzfilm von Ellen Ekman, Schweden, 2023, 8 Min. Die Seniorinnen Doris und Bettan genießen die steile Sonne am Strand. Oben ohne, rauchend und Cocktails schlürfend. Erst kommt die Beschwerde, danach der Manager. Und dann geht es richtig los. Thelma & Louise reloaded. (4): Begegnung - Selina Robertson vom Club des Femmes Die Kuratorin Selina Robertson gründete 2007 mit der Filmemacherin Sarah Wood den Club des Femmes in London - ein queerfeministisches Filmkollektiv. Der Club ist eine offene Plattform für die radikale Kontextualisierung alter Filme und neue Zugriffe auf die Filmgeschichte. "We thought great: we're bringing cinema and feminist politics back together again", schreiben sie in ihrem Manifest. Let's do it! (5): Venus 220 Volt - Lust im Haushalt Kurzfilm von Ulrike Zimmermann, Deutschland/Schweiz, 1991, 11 Min. Manuela ist eine Nixe und hat ein Problem. Das Einzige, wofür sich ihre Gegenüber in der Selbsterfahrungsgruppe interessieren, ist die Frage: Wo ist deine Klitoris? "Venus 220 Volt - Lust im Haushalt" ist eine feministische Satire über den Kampf emanzipierter Frauen um Lustgewinn. Ulrike Zimmermann, geboren 1960, ist Regisseurin und Produzentin kontroverser Arthaus-Filme. Sie hat mehr als 30 Filme international produziert und koproduziert, die vielfach preisgekrönt wurden. Sie befasst sich mit "movies that matter" und Themen, die als gewagt gelten. Gerade kam ihr Frühwerk aus den 1980er Jahren wieder ans Tageslicht, unter anderem "Die erregte Frau in der Videothek" (1989) und "Venus 220 Volt - Lust im Haushalt" (1991). Ihre Filme sind wichtige Wiederentdeckungen der sexpositiven, emanzipierten Frauenbewegung und weiterhin hochaktuell.
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