Mehr Mobilität dank Datenbrille - Vielen Menschen mit Behinderungen fehlt die Bewegungsfähigkeit, um einen elektrischen Rollstuhl per Hand anzusteuern. Deshalb erforschen Ingenieure und Informatiker die Steuerung durch Augen- und Kopfbewegungen. Dabei sollen betroffene elektrische Rollstühle über Datenbrillen wie "Google Glass" ansteuern. Das sind Brillen mit eingebautem Minicomputern, Bewegungssensoren und Kameras, die sich aufgrund der hohen Verbreitung günstig nutzen lassen. Dazu wird die Brille über eine Bluetooth-Schnittstelle mit der Rollstuhlsteuerung verbunden und gibt bestimmte Kopfbewegungen an das Steuergerät am Rollstuhl weiter. Dieses übersetzt die Kopfbewegung in Signale, die der Rollstuhl "versteht". Während ein Teil der Wissenschaftler noch die Funktion mit Hilfe künstlicher Intelligenz verfeinert, entwickelt ein anderes Team weitere Funktionen. So soll sich in Zukunft auch ein Roboterarm ansteuern lassen, der am Rollstuhl befestigt wird.
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