Ein Wiedersehen mit den Bärenbrüdern - Im Morgengrauen treffen sich Uwe Fischer und Tobias Taraba. Sie die beiden Kamtschatka-Bären Wanja und Misho im Wildpark Lüneburger Heide besuchen. 2011 wurden die Bären bei Hagenbeck geborenen. Um Inzucht zu vermeiden, mussten sie den Tierpark verlassen. Der Abschied von den "Super-Bärenkindern" fiel damals niemandem leicht. Aus den süßen, flauschigen Brüdern sind inzwischen zwei stattliche Bären geworden. Als Christian Wenzel vor zehn Jahren in Hamburg als Tierpfleger anfing, wurde der Elefant Shila geboren. Gemeinsam mit Shila hat er die Köhrmann'sche Elefantenschule durchlaufen. Zuvor hatte er seine Ausbildung im Tierpark Berlin absolviert und wollte sich unbedingt auf die Elefantenpflege spezialisieren. Der gebürtige Mecklenburger bewarb sich in allen norddeutschen Zoos, um einen der begehrten Plätze für die Zusatzausbildung zu ergattern. Im Tierpark Hagenbeck war er richtig. Hier wacht Thorsten Köhrmann über der Herde und ihre Pfleger. Christian schätzt seinen Ausbilder, auch wenn er zum Schutz der schweren Jumbos und ihrer Pfleger im Elefantenhaus mal laut wird. Heute wiegt Shila zweieinhalb Tonnen und ist mit zehn Jahren immer noch nicht ausgewachsen. Zwei kleine gepunktete Stechrochen und ein Baby-Bambushai werden in der Quarantänestation aufgepäppelt. Ina Gooßen kümmert sich um die drei und versorgt sie mehrmals täglich mit Futter. Bei den Rochen klappt das schon gut. Der winzige Bambushai dagegen ist Inas Sorgenkind, denn er verweigert die Mahlzeiten. Geduldig versucht sie, ihn zum Fressen zu animieren. Christin Zimmer zieht derzeit ein Pelikanbaby mit der Hand auf. Es erinnert zwar noch nicht ansatzweise an seine eleganten Eltern, doch das graue, schrumpelige Küken wird einmal ein stolzer rosafarbener Pelikan werden. Damit kein Ei dieser wertvollen Vögel verloren geht, legen die Tierpfleger das erste Ei immer in die Brutmaschine, sodass die Pelikane noch einmal nachlegen können. In diesem Jahr sind auf diese Weise mehr Küken geschlüpft als erwartet und so braucht das Kleine Rundumpflege. Zweimal im Jahr wird der Flamingo-Teich im Afrika-Revier gereinigt. Diese mühselige und etwas unangenehme Arbeit ist die Aufgabe der Auszubildenden. Zunächst werden die Flamingos im Winterquartier untergebracht und das Teichwasser wird abgelassen. Was bleibt ist jede Menge Entendreck, der muss weg. Die Azubis kehren, schaufeln, schwitzen. Innerhalb von drei Stunden soll die Arbeit erledigt sein. Tierpflegerin Christin Zimmer hat im Tropen-Aquarium entdeckt, dass die Gartenboa in der Nacht Nachwuchs bekommen hat. Das soll sich Dr. Guido Westhoff genauer ansehen. Der ist genauso begeistert wie Christin. Gemeinsam sammeln sie die bunten Mini-Gartenboas aus ihren Verstecken und Guido begutachtet sie genau: Sind sie gesund? Vier Stück fischen sie aus dem Terrarium. Die Schlangenmama hat sich in einer Korkröhre verkrochen - sind da etwa noch mehr Mini-Schlangen versteckt? Das 18-jährige Katta-Äffchen Gerard ist seit vielen Jahren Mitglied der Lemuren-Gruppe des Tropen-Aquariums. Er ist privilegiert, denn während der Paarungszeit wählte Clanchefin Koboldi bisher immer ihn als Partner aus. Jörg Walter schaut nach Gerard, denn die anderen Männchen wollen ihm seinen Platz streitig machen und greifen ihn an. Er hat schon einige Blessuren davongetragen. Wird Clanchefin Koboldi sich wieder für Gerard entscheiden?
Regie |
Jeannine Apsel
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