Symphonie Nr. 7 e-Moll - "Lied der Nacht" wird die 7. Symphonie in e-Moll von Gustav Mahler (1860-1911) auch genannt. Sie ist ein Werk voller Gegensätze, mit düsteren Nachtmusiken, das aber strahlend und majestätisch endet. Mit der Fertigstellung seiner 7. Symphonie tat sich Mahler besonders schwer. Obwohl er Teile des Werks, die Nachtmusiken des 2. und 4. Satzes, schon 1904 während der Arbeit an der Sechsten komponierte, stürzte ihn die Suche nach Ideen für den Werkanfang in eine tiefe seelische Depression, in eine regelrechte Schreibblockade. Auf einer Rudertour über den Wörthersee soll Mahler schließlich die erlösende Idee für den Kopfsatz gekommen sein. Die anderen Sätze flossen ihm leichter aus der Feder. Im September 1908 wurde die Symphonie in Prag unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt. Seither wurde die Siebte in den Konzerthäusern relativ selten gespielt. ARTE zeigt eine Aufführung aus dem Gewandhaus Leipzig mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der musikalischen Leitung von Daniel Harding.
Daniel Harding
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Regie |
Michael Beyer
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