Italien - Gut 300 Jahre war es das Geschlecht der Gonzaga, das Mantua durch seinen wirtschaftlichen Erfolg, aber vor allem durch seine Kunstverliebtheit zu einem Zentrum der Kultur machte. Mantua - die Stadt des Dichters Vergil, des Musikers Claudio Monteverdi, des Malers Andrea Mantegna. Die Gonzaga versammelten die bedeutendsten Architekten ihrer Zeit - Leon Battista Alberti und Giulio Romano - um ihre Paläste und Kirchen zu bauen. Dabei gilt die Basilika Sant'Andrea als herausragendes Beispiel der italienischen Renaissance. Der zentrale Palazzo Ducale ist noch heute das dominante Bauwerk von Mantua. Seine 450 Räume verfügen nicht nur über eine der längsten Galerien Italiens, sie sind vor allem in ihrer überbordenden Ausschmückung von prächtigster Vielfalt. Die Gonzaga luden dazu maßgebliche Künstler der Zeit ein - Pisanello überzog die Wände mit raumhohen Fresken, Raphael schuf eine Serie von Tapisserien und Rubens malte hier. Aber vor allem ist es Andrea Mantegna, der mit seinen Fresken in der "Camera degli Sposi", dem Brautzimmer im Castello, Mantua bis heute zu einem Pilgerort für Liebhaber der Renaissancemalerei macht. Die Dokumentation aus der Reihe "Schätze der Welt- Erbe der Menschheit" von Horst Brandenburg stellt die an drei Seiten von Wasser umgebene Stadt, die noch dazu in Kunstschätzen auf engstem Raum schwelgt, vor.
Narrator |
Ronald Spiess
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Regie |
Horst Brandenburg
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Drehbuch |
Horst Brandenburg
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Musik |
Marc Feigenspan
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Schnitt |
Thilo Brethauer
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