Aussteiger Thomas (Terence Hill) lebt in einem schlichten Landhaus in der italienischen Provinz. Eines Tages schließt er die Tür hinter sich ab, verabschiedet sich von seinem Pferd und schwingt sich stattdessen auf seine Harley. Den Hausschlüssel vertraut er den befreundeten Mönchen im nahegelegenen Kloster an und macht sich auf in Richtung Süden. Es soll ein Trip in die Abgeschiedenheit und Einsamkeit werden. Thomas will in die spanische Wüste, um in Ruhe nachzudenken und ein besonderes Buch zu lesen. Doch schon an der ersten Raststätte gibt es Ärger: Eine Anhalterin, Lucia (Veronica Bitto), wird von zwei zwielichtigen Typen verfolgt. Thomas kann die Situation mit Hilfe seiner Bratpfanne klären und bietet sein Motorrad als Fluchtfahrzeug an. Ab diesem Moment bleibt die junge Frau auf seinem Rücksitz kleben wie eine Klette, denn zufällig will sie auch mit der Fähre nach Barcelona übersetzen und in Spanien ihre Tante besuchen. Dass sie nicht die ganze Wahrheit erzählt, merkt Thomas schnell. Und obwohl sie oft abweisend reagiert, entwickelt der Eigenbrötler bald so etwas wie väterliche Zuneigung für Lucia und zwischen beiden entsteht eine fragile Freundschaft. In Andalusien findet Thomas einen passenden Rückzugsort in einer alten Hütte in der Wüste, die einst zu einer Western-Filmkulisse gehörte. Doch an innere Einkehr ist zunächst nicht zu denken, denn Lucia taucht wieder auf und lässt ihn nicht zur Ruhe kommen. Thomas erkennt, dass ihre Provokationen eigentlich ein Hilferuf sind und dass auch sie auf der Suche ist - aber aus ganz anderen und dramatischeren Gründen als er. Terence Hills bisher letzter Kinofilm war ein Herzensprojekt des Schauspielers. Er schrieb selbst das Drehbuch und führte Regie. Das melancholische Roadmovie enthält zahlreiche Referenzen an seine früheren Erfolge - auch mit Ende siebzig verzichtete er nicht auf eine zünftige Kneipen-Prügelei mit Bratpfanne und Bohnen - setzt als tiefgründiges Drama um Sinnsuche und Lebenswillen aber vor allem auf leise Töne. Bei der Suche nach geeigneten Drehorten in der andalusischen Wüste erreichte Terence Hill die Nachricht vom Tod seines langjährigen Filmpartners und Freundes Bud Spencer, mit dem er hier 1967 den ersten gemeinsamen Western drehte ("Gott vergibt...Django nie!"). Ihm widmete er seinen Film. Auch für seinen deutschen Stammsprecher war es ein Abschied: Der 2023 verstorbene Thomas Danneberg lieh Terence Hill seine Stimme in "Mein Name ist Somebody" zum letzten Mal. Der MDR zeigt den Film als deutsche Free-TV-Premiere.
Thomas |
Terence Hill
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Lucia Cannarozzo |
Veronica Bitto
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Prior |
Andy Luotto
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Benzinaio |
Renato Ansaldi
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Rosaria Cannarozzo |
Guia Jelo
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Maria |
Francesca Beggio
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Doktorin Nave |
Cinzia Susino
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Pater Speranza |
Cesare Gelli
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Pater Felicino |
Giuseppe Gandini
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Nico |
Claudio Pacifico
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Max |
Matt Patresi
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Dottoressa |
Eva Basteiro-Bertoli
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Motorradfahrer |
Raul Cervetto
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Kellner |
Giovanni Malafronte
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Regie |
Terence Hill
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Drehbuch |
Luisa Tonon
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Drehbuch |
Terence Hill
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Musik |
Pino Donaggio
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Kamera |
Roberta Allegrini
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Schnitt |
Luca Benedetti
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