- Sternstunden der Musik -
Der Name Arturo Benedetti-Michelangeli (1920-1995) ist bis heute untrennbar mit dem Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel verbunden. Wie Benedetti-Michelangeli beispielsweise die Trillerketten so artikuliert, dass die Illusion entsteht, als könne man auf der Klaviatur wie auf einem Streichinstrument von einem Ton zum nächsten hinübergleiten, gilt als einzigartig. Gleichzeitig ist Benedetti-Michelangeli ein großes Mysterium: Er war für seine zahlreichen Absagen berühmt-berüchtigt. Kleinste Unstimmigkeiten am Instrument, eine kleine Änderung des Raumklimas von Probe zu Konzert reichten aus, um eine Aufführung platzen zu lassen. Sein Ruf, als einer der größten seiner Zunft, ist unbestritten. Pianistenlegende Krystian Zimerman erinnert sich an seinen künstlerischen Austausch mit Benedetti-Michelangeli. Für Pierre-Laurent Aimard ist der italienische Pianist als Magier der Akustik eine erklärte Inspirationsquelle. Serge Celibidache, der Sohn von Sergiu Celibidache, gewährt Einblicke in die besondere Künstlerfreundschaft der beiden Perfektionisten. Während sich Marina Baranova in Bayern auf die Suche nach Benedetti-Michelangelis Flügel macht, erinnert sich Cord Garben, sein Produzent, an die nicht immer einfache Zusammenarbeit. Jazzmusiker Stefano Bollani, ein Bewunderer von Benedetti-Michelangeli, erklärt, wie der Komponist Ravel durch Jazzmusik inspiriert wurde. Das vollständige Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel, mit Arturo Benedetti-Michelangeli und dem London Symphony Orchestra unter dem Dirigenten Sergiu Celibidache, ist im Internet über arte.tv auf ARTE Concert abrufbar.
Krystian Zimerman
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Pierre-Laurent Aimard
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Marina Baranova
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Regie |
Philipp Quiring
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Regie |
Dag Freyer
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Musik |
Maurice Ravel
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Kamera |
Sebastian Hattop
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Kamera |
Henning Brümmer
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Schnitt |
Peter Klum
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