Als die Jugendheimleiterin Brigitte Nismet zur Seite nimmt und ihr von der Verhaftung ihrer Mutter Najoua erzählt, ist die gerade erst 16-Jährige erschüttert. Zwar ist Nismet erleichtert, dass ihr gewalttätiger Stiefvater Denis der Mutter nun nichts mehr antun kann - er war der Grund, dass sie von zu Hause geflohen ist -, doch gleichzeitig sorgt sie sich sehr um Najoua. In ihren Therapiestunden gesteht sie, dass sie sich schuldig fühlt, weil sie Najoua mit Denis alleingelassen hat. Durch die Tat ihrer Mutter wird Nismet vermehrt Opfer von Ausgrenzung und Mobbing. Da sie sich im Heim mit den anderen Jugendlichen nicht mehr wohlfühlt, erlaubt ihr Brigitte, in eine kleine Einzimmerwohnung zu ziehen, in der sie weiterhin betreut wird, bis sie 18 ist. Nismet ist überglücklich und fühlt sich zum ersten Mal selbstständig und frei. Najoua gesteht vor Gericht ihre Tat und erklärt, dass sie keinen anderen Ausweg sah, nachdem die Polizei auf ihre Hilferufe nicht reagiert hatte. Auch Nismet spricht während des Prozesses vor den Richtern und ihrer Mutter zum ersten Mal offen über die wiederholten Versuche von Denis, sie zu missbrauchen. Doch trotz seiner Gewalttätigkeit wird Najoua zu 15 Jahren Haft verurteilt. Nismet ist schockiert und fühlt sich hilflos. Sie besucht ihre Mutter regelmäßig, doch auf eine gemeinsame Zukunft kann sie erst wieder in einigen Jahren hoffen. Entschlossen, ihrer Mutter nach der Entlassung ein schöneres Leben zu ermöglichen, stürzt sich Nismet in die Abitur-Vorbereitungen. Da sie nach ihrem 18. Geburtstag die Wohnung verlassen muss, sucht sie dringend nach einer anderen Lösung ...
Nismet |
Emma Boulanouar
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Najoua |
Loubna Abidar
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Denis |
Théo Costa-Marini
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Brigitte |
Nismet Hrehorchuk
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Damien |
Arthur Legrand
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Regie |
Philippe Faucon
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Drehbuch |
Nismet Hrehorchuk
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Drehbuch |
Philippe Faucon
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Musik |
Amine Bouhafa
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Musik |
Jean-Pierre Taieb
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Kamera |
Laurent Fénart
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Schnitt |
Sophie Mandonnet
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