* Elbtower Hamburg: Retten Dinos den Bau des Turms? Als großer Mieter für den Elbtower ist das vom Hamburger Senat geplante Naturkundemuseum im Gespräch. Das bestätigt nun auch Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Um den unfertigen Turm weiterbauen zu können, müssen Investoren Mieter für mindestens 30 Prozent der Gebäudeflächen vorweisen. Besonders die unteren Stockwerke gelten als schwer vermietbar. Tschentscher hat stets betont, dass sich die öffentliche Hand nicht an der Vollendung des Turms an den Elbbrücken beteiligen werde. Gleichzeitig, sagt er nun, suche die Stadt nach einem Standort für das geplante Naturkundemuseum. Ob diese beiden Themen irgendwann zusammenkommen, könne er heute nicht kommentieren. Am Elbtower wird seit mehr als einem Jahr nicht mehr gearbeitet. 2023 rutschte der ursprüngliche Investor René Benko in die Zahlungsunfähigkeit. * Geschlossene Psychiatrien: Mangelnde Kontrollen in Kliniken Auf geschlossenen Psychiatriestationen stehen heutzutage die Rechte von Patienten im Fokus, schreiben Medien und berichten Experten. Aber wer kontrolliert, ob das auch wirklich so ist? Im Alltag kontrollieren das seit einigen Jahren so genannte Betreuungsrichter. Doch das, was das Bundesverfassungsgericht ihnen vorschreibt, lässt sich in der Praxis zu oft nicht umsetzen. Und dann gibt es noch die sogenannten Besuchskommissionen. Die kommen im Schnitt nur einmal im Jahr - in einigen Bundesländern sogar angemeldet. Was sie sich notieren, gelangt zu selten nach draußen. Patienten und Pflegende erzählen Panorama 3, was auf geschlossenen Psychiatriestationen noch immer passiert - und was sich ändern müsste. * Den Krisen zum Trotz: Norddeutsche engagieren sich für Zusammenhalt Krieg, Klima-Krise, Regierungschaos. Schlechte Nachrichten dominierten die letzten Jahre, auch 2024. Kurz vor Weihnachten wollen wir auf Menschen aus Norddeutschland schauen, die eher für gute Nachrichten stehen, die im Kleinen etwas tun - vor allem für andere. Einer davon ist Tim Tietz. Er ist 22 Jahre alt und seit Januar Bürgermeister des kleinen Ortes Lauenstein. Schon mit 18 ist er in die SPD eingetreten. Er will aktiv etwas verändern und kämpft dafür, dass sein Ort nicht abgehängt wird und sein Schwimmbad nicht verliert. Jule Borgwardt aus Wismar hat Anfang dieses Jahres mit einer Freundin einen Verein gegründet, der den Zusammenhalt in der Gesellschaft in und um Wismar stärken soll - und zwar über die Generationen hinweg. Und wir treffen Nazim Capa. Er ist im Harburger Phoenixviertel die gute Seele. Eigentlich war er mal Versicherungsmakler, aber sein Büro stand immer allen offen, wenn sie Probleme hatten.
Mehr Informationen und Programmübersichten von Sendern:
Sie testen TV DIGITAL 6 Ausgaben lang und sparen 30% gegenüber dem Einzelkauf.